Optimiertes Spiel: Basketballtraining mithilfe von EMS
Das EMS-Training (EMS – Elektromyostimulation) ist für viele Sportler heutzutage eine sehr beliebte Unterstützung zur Erreichung individueller Ziele im Sport. Sei es das Abnehmen oder der Muskelaufbau – auch der leidenschaftliche Basketballer kann hiervon deutlich profitieren. Das EMS-Training muss dabei gut organisiert sein.
Unterstützung ist die Devise
Gleich vorab muss klar sein, dass EMS nicht das reguläre Training mit dem Ball ersetzen kann und soll. Es dient in erster Linie dem Aufbau von Muskeln, kommt es doch aus dem Bereich der Reha-Maßnahmen, beispielsweise nach Knie-Operationen. Was sich für die Regeneration eines Körpers eignet, kann auch für dessen Training nicht verkehrt sein. StimaWELL EMS-Trainings eignen sich in erster Linie für Menschen, die effektiver ihre Muskeln aufbauen oder Fett verlieren wollen. Doch wo durch elektrische Impulse die Muskeln angeregt werden, schneller zu wachsen, muss zum Ausgleich auch etwas mit den Sehnen und Bändern, mit der gesamten sich verändernden Motorik des Trainierenden passieren. Wer vollkommen auf das reguläre Training auf dem Feld verzichtet, der wird bald merken, dass er mit der Koordination seiner wachsenden Muskeln nicht mehr so gut wie früher zurecht kommt. Daher sollten beim EMS-Training bereits jene Übungen durchgeführt werden, die sich auch beim Basketball wiederfinden.
Dauer und Häufigkeit des EMS-Trainings
Generell gilt: übertreibt es nicht. Das Beste ist immer, in den ersten Einheiten nicht zu lang und intensiv zu trainieren, um sich erst einmal auszuprobieren und zu sehen, was das Training mit einem macht. 15 bis 20 Minuten sind da schon das höchste der Gefühle. Vielleicht merkt man es nicht sofort, aber der erste Muskelkater wird sich zeigen. Wichtig sind vor allem auch mehrtägige Pausen bis zum nächsten EMS-Training. Die Muskeln werden stark beansprucht und brauchen Ruhe, um zu wachsen. So wird zweimal EMS-Training pro Woche schon als absolutes Maximum angesehen. Zwischendurch kann natürlich normales Training stattfinden, sofern die Muskeln nicht nach einer Pause schreien. Im Team auf dem Feld können die neuen Fähigkeiten hierbei am besten erprobt werden.
Die Gesundheit geht vor
Da es diverse Risikogruppen gibt, für die ein EMS eher nicht zu empfehlen wäre (zum Beispiel Menschen, die zu Thrombose neigen), sollte unbedingt vorher ein Arzt konsultiert werden. Spricht diesem neuartigen muskelaufbauenden Training nichts entgegen, kann es im Prinzip direkt losgehen. Zur besseren Unterstützung der Nieren sollte im Vorfeld jedoch stets genug getrunken werden. Die Nieren werden durch das EMS-Training deutlich mehr belastet als sonst.
Bei einer Erkältung oder anderen akuten Infekten ist ganz klar eine Trainingspause einzulegen, bis der Arzt sein erneutes OK gibt. Zu schnelles Einfordern von Leistung ist in diesem Fall eher kontraproduktiv. Es sollte unabhängig davon sowieso klar sein, dass Schmerzen mit dem EMS nicht erreicht werden und auch nicht einfach aus Eifer ausgehalten werden sollen. Lediglich ein Kribbeln in den beanspruchten Körperregionen ist hier normal.
Equipment fürs Training
Der spezielle Strom leitende Anzug sowie die dazugehörigen Elektroden sind für ein EMS-Training unabdingbar. Diese Geräte kann man etwa im Fitnessstudio für eine Pauschale für einzelne Trainings bekommen oder sich für zu Hause erwerben. Die korrekte Nutzung des Equipments ist dabei natürlich Pflicht, sonst funktioniert es nicht.