Heidelberg holt Matchball, Rostock gleicht aus

In den ersten beiden zweiten Spielen der ProA-Viertelfinalserien erspielten sich die MLP Academics Heidelberg einen Matchball und die ROSTOCK SEAWOLVES glichen die Serie gegen Hamburg in eigener Halle aus.

TEAM EHINGEN URSPRING – MLP Academics Heidelberg 79:90

Die MLP Academics Heidelberg feierten einen souveränen Sieg auch im zweiten Aufeinandertreffen gegen das TEAM EHINGEN URSPRING. Ein Zwischenspurt zum Ende des ersten Viertels ebnete den Weg zu einer Führung, die die Kurpfälzer am Ende in das 2-0 umwandelten.

Auch wenn Ehingen im zweiten Viertel kurzfristig nochmal in Schlagdistanz kam, in der Folge zogen die Gäste allerdings wieder davon und etablierten ihren Vorsprung nahe der 10 Punkte-Marke. Mit einer guten Dreierquote (7/17, 41%) und einer Dominanz am Brett (29:20 Rebounds) hielt Heidelberg die Schwaben auf Abstand. Topscorer der Academic war Niklas Ney, der mit 21 Punkten das Fehlen von Starter Philip Heyden vergessen machte. Auch Niklas Würzner, Jaleen Smith, Shy Ely und Dan Oppland konnten zu ihren zweistelligen Punkten noch bei Rebounds und/oder Assists mehr als fünf Stück eintragen.

Ehingen konnte anders als noch im ersten Spiel auf Seger Bonifant zurückgreifen. Nach seiner Verletzung kam der Distanzspezialist auf 12 Punkte. Tanner Leisner wurde mit 26 Zählern Topscorer. Bereits am Freitag um 19:30 Uhr können die MLP Academics in eigener Halle den Einzug ins Halbfinale unter Dach und Fach bringen.

ROSTOCK SEAWOLVES – Hamburg Towers 94:79

Die ROSTOCK SEAWOLVES haben ihren ersten Playoff-Sieg in der ProA gefeiert und damit die Serie gegen die Hamburg Towers ausgeglichen.

Von Beginn an hatten die Rostocker Oberwasser und Hamburg präsentierte sich zwar physisch aber teils nervös. So kassierte Malik Müller nach nicht einmal sechs Minuten bereits sein zweites Unsportliches Foul und musste das Spiel in der Kabine beenden. So setzte sich Rostock bis auf 27:12 ab, ehe die Towers beim 36:33 wieder auf Tuchfühlung waren. Bis zum 55:55 blieb es extrem spannend, ehe die Gastgeber einen 10:1-Lauf aufs Parkett legten. Zwar konterte Hamburg und war sechs Minuten vor dem Ende erneut in Schlagdistanz, doch dann setzten die Ostdeutschen zum Endspurt an und holten sich den ersten Playoff-Sieg in ihrer noch jungen ProA-Zeit.

Bester Scorer der Warnowstädter war Yannick Anzuluni, der die vollen 40 Minuten auf dem Parkett stand und dabei 24 Punkte, 9 Rebounds und 7 Assists erzielte. Terrell Harris steuerte mit 17 Punkten und 11 Rebounds ein Double-Double bei. Bei Hamburg punkteten fünf Spieler zweistellig, mit 14 Zählern waren Jannik Freese und Tevonn Walker die erfolgreichsten Schützen. Am Freitag um 19:30 Uhr entscheidet sich an der Elbe, welche Hansestadt mit einem Matchball am kommenden Sonntag zurück in Richtung Ostsee reist.