BCL: Bonn Gruppensieger, Ludwigsburg mit Heimvorteil in die Play-Ins

Die Telekom Baskets Bonn haben sich als Gruppensieger direkt für die Zwischenrunde der Champions League qualifiziert, Ludwigsburg muss durch die Play-In-Phase, hat aber den Heimvorteil auf seiner Seite.

Die Telekom Baskets Bonn haben sich an einem spannenden letzten Vorrundenspieltag in der FIBA Basketball Champions League den Gruppensieg der Gruppe F gesichert, trotz einer 92:97-Auswärtsniederlage nach Verlängerung bei Rio Breogan. Damit steht der Titelverteidiger direkt in der Zwischenrunde. Kurios: Alle vier Teams der Gruppe F beendeten die Vorrunde mit einer Bilanz von 3-3, Bonn ist dank des besten Korbverhältnisses Erster.

In einer engen Partie konnte sich kein Team mit mehr als sieben Zähler Differenz absetzen. Nachdem Christian Sengfelder in den Schlusssekunden des vierten Viertels nur einen seiner beiden Freiwürfe zur 80:78-Führung getroffen hatte, kassierten die Bonner im Gegenzug noch den Ausgleich. In der Schlussphase der Verlängerung punkteten die Gastgeber in drei Angriffen nacheinander, 34 Sekunden vor Spielende zum 93:88.

Fünf Bonner punkteten zweistellig, mit Glynn Watson (19 Pkt) als Topscorer. Harald Frey verletzte sich im dritten Viertel am Fuß, musste vom Feld getragen werden und kam nicht mehr zurück.

Die Bonner werden in der Zwischenrunde unter anderem auf JDA Dijon treffen, die anderen beiden Teams stehen noch nicht fest. Eines davon könnten die MHP RIESEN Ludwigsburg sein, die in der Play-In-Phase gegen Darüssafaka Istanbul antreten müssen.

Die Ludwigsburger bezwangen den Sieger der Gruppe D AEK Athen mit 83:79, holten sich damit den zweiten Platz und sicherten sich in der Play-In-Phase den Heimvorteil. Dort treten die Gruppenzweiten und -Dritten gegeneinander an. Die Gruppenvierten scheiden aus, das widerfuhr den EWE Baskets Oldenburg.

Im vierten Viertel behaupteten die Ludwigsburger gegen Athen konstant ihre Führung, setzten sich auf bis zu acht Zähler Differenz ab und entschieden die Partie in den Schlusssekunden an der Freiwurflinie. Jayvon Graves avancierte mit 24 Zählern zum Topscorer. Die Gäste verloren nur zehnmal den Ball, forcierten auf der Gegenseite 18 Ballverluste und erzielten daraus 25 Punkte.

Für die Schwaben steht am 2./3. Januar das erste Spiel der „Best of three“-Serie der Play-In-Phase an. Die Zwischenrunde wird am 24. Januar beginnen.