41-Punkte-Sieg gegen Saragossa: Bamberg mit neuem BasketballCL-Rekord

Brose Bamberg stellt beim 117:76-Blowout-Sieg gegen Saragossa einen neuen Rekord in der FIBA Basketball Champions League auf: mit 21 verwandelten Dreiern.

Im dritten Zwischenrundenspiel der FIBA Basketball Champions League hat Brose Bamberg nicht nur den ersten Sieg eingefahren. Beim 117:76-Blowout-Erfolg über Casademont Zaragoza stellten die Oberfranken einen neuen Champions-League-Rekord auf: 21 Dreier verwandelten die Bamberger. Damit überboten sie die bisherige Bestmarke der EWE Baskets Oldenburg von 20 Dreiern (aufgestellt am 1.11.2017).

In den letzten fünfeinhalb Minuten des ersten Viertels netzten die Hausherren sechs Dreier ein, um sich auf 27:18 abzusetzen. In den letzten sieben Minuten der Partie ließen die Bamberger ebenfalls sechs Dreier folgen. Zwei Sekunden vor Schluss traf Devon Hall den letzten Distanzwurf, um den neuen Rekord perfekt zu machen.

Bereits fünfeinhalb Minuten vor Schluss hatten die Bamberger bei ihrem Offensivfeuerwerk die 100-Punkte-Marke geknackt. In jedem Viertel markierten sie mindestens 27 Zähler, 26 Assists standen nur acht Ballverluste gegenüber, sechs Spieler punkteten zweistellig, alle zehn eingesetzten Akteure punkteten.

Am treffsichersten agierte Michele Vitali: Jeden seiner sechs Versuche von Downtown netzte der Flügelspieler ein, mit 23 Zählern avancierte er zum Topscorer. Erfreulich aus Bamberger Sicht: Tyler Larson stand nach überstandener Verletzungspause das erste Mal seit vier Monaten wieder auf dem Parkett. In 18-minütiger Einsatzzeit verfehlte der Guard zwar jeden seiner fünf Wurfversuche aus dem Feld, dafür verteilte Larson sechs Assists – teaminterner Bestwert zusammen mit Bennet Hundt.

Auf Seiten Saragossas kam der langjährige Bamberger Elias Harris auf zehn Punkte und vier Rebounds. Zum ersten Mal seit seinem Wechsel aus Bamberg in der vergangenen Offseason (nach Ludwigsburg) kehrte Harris nach Oberfranken zurück. Robin Benzing beendete die Partie ohne Zähler (0/5 FG).