s.Oliver beendet Zusammenarbeit mit Würzburger BBL-Club

s.Oliver wird nach Ende der Saison 2021/22 seinen Sponsoring-Vertrag bei s.Oliver Würzburg beenden. Der BBL-Club aus Unterfranken wird sich damit einen neuen Haupt- und Namenssponsor suchen müssen.

Die kommende Saison im deutschen Profi-Basketball wird anders sein: Es wird nicht mehr medi bayreuth auflaufen, nicht mehr die Telekom Baskets Bonn, und auch nicht mehr s.Oliver Würzburg. Nachdem medi sein Engagement beim Bayreuther Profi-Club beenden wird, nachdem die Telekom beim Bonner Profi-Club aus dem Namens-Sponsoring aussteigen wird, trifft das gleiche nach der aktuellen Saison auch auf s.Oliver in Würzburg zu.

„Wir sehen die Herausforderungen auf dem globalen Markt durch die andauernde Corona-Pandemie und respektieren die Entscheidung”, erklärt Würzburgs Geschäftsführer Steffen Liebler. „Sie trifft uns natürlich hart, gerade durch die Kurzfristigkeit und in der für uns weiterhin schwierigen Situation.“

Dass s.Oliver seine Namensrechte an der Würzburger Heimspielstätte zum 26. Juni 2022 aufgeben würde, war seit diesem Herbst klar. Der komplette Rückzug wird für Würzburg jedoch „eine große Herausforderung in allen Bereichen“ sein, wie Liebler weiß. „Die Suche nach einem neuen Hauptsponsor beginnt mit dem heutigen Tag.“

Zwölf Jahre lang hatte das Modeunternehmen aus Rottendorf den Würzburger Profi-Club unterstützt. Nach 2011 stiegen die Unterfranken auch 2015 in die deutsche Beletage auf, wo die Würzburger seitdem ununterbrochen auflaufen. „s.Oliver ist mit uns durch gute und schlechte Zeiten gegangen und hat einen großen Anteil daran, dass Würzburg wieder zu einem etablierten Bundesliga-Standort geworden ist“, weiß Liebler das Engagement von s.Oliver zu schätzen.