Bayreuth holt Marcus Thornton aus Chemnitz

medi bayreuth lässt erneut mit der Verpflichtung eines Guards aufhorchen: Vom letztjährigen BBL-Aufsteiger Chemnitz kommt Marcus Thornton.

Marcus Thornton bleibt der Basketball-Bundesliga erhalten. Der Point Guard wechselt von den NINERS Chemnitz zu medi bayreuth und erhält bei den Oberfranken einen Ein-Jahres-Vertrag.

Damit lässt das Team von Head Coach Raoul Korner erneut aufhorchen: Mit Cameron Wells hatten die Bayreuther kürzlich einen ehemaligen All-Star und einstigen MVP-Kandidaten verpflichtet, nun sichern sich die Oberfranken mit Thornton die Dienste eines der besten Crunchtime-Spielers der vergangenen BBL-Saison. In der „Clutch“ überzeugte Thornton per Pullup-Dreier oder patentiertem Unterhandkorbleger.

„Marcus hat bewiesen, dass er in der Crunchtime abliefert – und genau das hat uns in der letzten Saison gefehlt“, erhofft sich Korner auch hier Verstärkung. „Er ist ein Scorer wie er im Buche steht. Er wurde letzte Saison in Chemnitz auf der Point-Guard-Position eingesetzt, ich denke aber, dass seine Qualitäten am besten auf der Shooting-Guard-Position zur Geltung kommen“, schneidet der Bayreuther Coach zudem an, wie er Thornton einsetzen möchte.

Mit Wells sowie Anführer Bastian Doreth haben die Oberfranken damit eine flexible Drei-Guard-Rotation zur Verfügung; vor allem Wells kann als physischer Combo-Guard auf drei Positionen spielen, offensiv wie defensiv.

Thornton startete in der vergangenen Saison in 30 seiner 33 Spiele und erzielte durchschnittlich 13,9 Punkte (39,5% 3FG), 1,9 Rebounds und 4,2 Assists. Der Guard agierte ballabseits effizient, hatte aber meist am Ball die NINERS-Offensive zu schultern. Im Eins-gegen-Eins wusste Thornton mit 1,06 Punkten pro Possession zu überzeugen.