Vier ProA-Clubs beantragen Lizenz für BBL
Insgesamt 22 Clubs haben einen Lizenzantrag für die BBL-Saison 2021/22 gestellt. Neben allen aktuellen Erstligisten haben dies aus der ProA Rostock, Jena, Trier und Bremerhaven getan.
Wann immer der Playoff-Baum in der ProA feststeht, geht der Blick nicht nur auf die sportlichen Duelle – sondern auch auf die Wege potentieller Aufstiegskandidaten. Wann kreuzen sich die Wege von Teams, die überhaupt einen Lizenzantrag für die erste Liga gestellt haben?
In dieser Saison haben dies nur vier der acht Playoff-Teams der ProA getan: die Eisbären Bremerhaven, Medipolis SC Jena, die ROSTOCK SEAWOLVES und die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Darauf verzichtet haben die Bayer Giants Leverkusen, Uni Baskets Paderborn, PS Karlsruhe LIONS und mit den Tigers Tübingen der Hauptrundenerste. Der Tigers-Vorstandschef Michael Bamberg begründete dies gegenüber dem TAGBLATT mit der fehlenden finanziellen Grundlage, wonach der Mindestetat in der BBL von 2,75 Millionen Euro um mindestens eine halbe Million Euro nicht erreicht wird.
Die BBL hat für die kommende Saison jenen Mindestetat von 2,5 auf 2,75 Millionen Euro angehoben, zur Spielzeit 2023/24 wird er wieder – wie vor der Corona-Pandemie – 3,0 Millionen Euro betragen. Um eine Lizenz zu erhalten, müssen die Clubs zudem ein positives Eigenkapital vorweisen. In der ersten Mai-Woche soll über die Lizenzerteilung entschieden werden.