US-Damen gewinnen siebtes Olympisches Gold in Folge

Die US-amerikanische Damen-Nationalmannschaft lässt Japan keine Chance und gewinnt mit dem 55. Olympia-Sieg in Folge zum siebten Mal hintereinander die Gold-Medaille.

Siebtes Olympisches Gold. 55 Olympia-Siege in Folge. In der KO-Runde die Gegnerinnen mit durchschnittlich 19,7 Punkten Differenz bezwungen: Die US-amerikanische Damen-Nationalmannschaft hat erneut dominiert. Im Endspiel von Tokio setzte sich die US-Auswahl mit 90:75 gegen Japan durch.

Besonders dominant trat Brittney Griner auf: Mit 30 Punkten (14/18 FG) stellte die Center-Spielerin einen neuen Olympia-Final-Rekord auf. Den hatte bisher Lisa Leslie (29 Punkte 1996) gehalten.

Das US-Team lag nie im Rückstand, erspielte sich nach fünfeinhalb Minuten die erste zweistellige Führung und klickte offensiv mit einer Quote von 53,6 Prozent aus dem Feld sowie 28 Assists bei nur zwölf Ballverlusten.

Breanna Stewart präsentierte sich mit 14 Punkten, 14 Rebounds, fünf Assists, vier Steals und drei Blocks enorm vielseitig. Stewart wurde nach durchschnittlich 15,0 Zählern, 10,0 Rebounds, 4,7 Assists, 1,0 Steals und 1,5 Blocks in ihren sechs Partien in Tokio als Turnier-MVP ausgezeichnet. In diesem Jahr hatte Stewart als MVP bereits die EuroLeague gewonnen.

Für das Starting-Backcourt-Duo Sue Bird (40 Jahre) und Diana Taurasi (39) war es jeweils das fünfte Olympische Gold. Bird wird ihre Sneaker an den Nagel hängen, Taurasi ließ ihre Zukunft mit einem Schmunzeln noch offen: „Ich liebe Paris“, sagte sie hinsichtlich der nächsten Olympischen Spiele, die 2024 in der französischen Metropole stattfinden werden.