Blazers feiern Auftakterfolg gegen Thunder
In den vergangenen beiden Jahren wurden die Portland Trail Blazers jeweils per Sweep aus der ersten Playoff-Runde geworfen. Nun feierte die Franchise aus Oregon einen Sieg in der Postseason: mit 104:99 gegen die Oklahoma City Thunder.
Die Blazers starteten furios und führten in der ersten Halbzeit phasenweise mit 19 Zählern Differenz. Eine Aufholjagd bescherte den Thunder den 92:93-Anschluss bei 2:44 Minuten auf der Uhr. Doch im Gegenzug antwortete Damian Lillard mit einem weiten Dreier, an der Freiwurflinie stellte der Point Guard schließlich den Sieg sicher.
Lillard netzte fünf seiner elf Dreier ein und beendete die Partie mit 30 Punkten. Enes Kanter präsentierte sich gegen sein Ex-Team stark unter dem Korb (20 Pkt, 18 Reb). Die Thunder hatten hingegen Probleme von außen und verwandelten als Team nur fünf ihrer 33 Versuche. Russell Westbrook legte sein neuntes Playoff-Triple-Double auf (24 Pkt, 10 Reb, 10 Ast). Paul George, der zuletzt mit Schulterproblemen ausgesetzt hatte, präsentierte sich abschlussschwach (8/24 FG, 26 Pkt, 10 Reb).
Sowohl die Milwaukee Bucks als auch die Houston Rockets fuhren deutliche Siege ein: Die Bucks bezwangen die Detroit Pistons mit 121:86, bereits nach dem ersten Viertel führte das Team mit der besten Hauptrundenbilanz mit 38:18. So musste Giannis Antetokounmpo nur 24 Minuten ran, in denen der MVP-Kandidat 24 Zähler sowie 17 Rebounds auflegte – und einen Dunk auf Höhe der Freiwurflinie zeigte.
Die Pistons mussten auf ihren Go-to-Guy Blake Griffin verzichten. Der Big Man wird mit einer Knieverletzung voraussichtlich die komplette Serie verpassen, was die Chancen der achtplatzierten Pistons noch stärker mindert.
Mit 122:90 bezwangen die Rockets die Utah Jazz, mit einem 39:19 im vierten Viertel machten die Texaner ihren Auftakterfolg perfekt. James Harden führte die Rockets mit 29 Zählern, acht Rebounds und zehn Assists an.
Im vierten Spiel des zweiten Playoff-Spieltags feierte die Boston Celtics einen 84:74-Heimsieg über die Indiana Pacers. Beide Teams zusammen trafen nur 34,8 Prozent ihrer Würfe aus dem Feld. Kyrie Irving (20 Pkt, 7 Ast) stellte den Topscorer.