Vechta steht als erster BBL-Absteiger fest

RASTA Vechta steigt nach der Saison 2020/21 sportlich von der BBL in die ProA ab. Das ist nach der Crunchtime-Niederlage Vechtas gegen Berlin sicher.

Von 2010 bis 2012 erlebte Derrick Allen seine vielleicht sportlich erfolgreichste Zeit als Spieler in Reihen von ALBA BERLIN. Ein Jahrzehnt später muss Allen als Head Coach von RASTA Vechta den Abstieg aus der BBL hinnehmen – nach einer Niederlage gegen ALBA BERLIN …

RASTA Vechta steht nach seiner 81:82-Heimniederlage gegen die Albatrosse als erster sportlicher Absteiger fest. Ihre restlichen vier Partien hätten die Vechtaer gewinnen und dabei noch auf Schützenhilfe hoffen müssen, um noch eine Chance auf den Klassenerhalt gehabt zu haben.

Vechta lag gegen Berlin über den Großteil der Partie in Führung, kassierte Mitte des vierten Viertels aber einen 0:6-Lauf. In der Crunchtime sorgte Berlins Jayson Granger mit einem Dreier, Steal und zwei verwandelten Freiwürfen für wichtige Aktionen.

Ende März hatten sich die RASTAner vom bisherigen Head Coach Thomas Päch getrennt und gehofft, mit dem bisherigen Assistant Coach Derrick Allen neue Impulse zu bekommen – was letztlich nicht gelang. Unter Allen verloren die Niedersachsen fünf ihrer sechs Partien.

Für Vechta ist es der dritte Abstieg in die ProA innerhalb der vergangenen sieben Jahre: Nach dem erstmaligen Aufstieg in die deutsche Beletage 2013 ging es direkt in der Premierensaison zurück in die zweite Liga. Auch 2017 folgte nach einem Jahr Erstklassigkeit der Gang zurück in die ProA.

Eine Rückkehr in die BBL ist zur kommenden Saison aber nicht völlig ausgeschlossen – sollte es zu einem Wildcard-Verfahren kommen. Es ist möglich, dass es in der ProA nicht zwei sportliche Aufsteiger geben wird. Ob Vechta an einer Wildcard Interesse hätte, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt.