Berlins Serie hält an

Eine über Phasen starke Leistung reicht medi bayreuth nicht ,um in Berlin an die Playoff-Plätze anzuknüpfen. Zu stark ist ALBA BERLIN, die mit 80:68 und dank einer starken Leistung von Nationalspieler Maodo Lo ihren elften Sieg in Folge holen.

Lo-Show in der ersten Hälfte

Den zehnten Sieg in Folge hatte ALBA BERLIN zuletzt bei den HAKRO Merlins Crailsheim geholt, trotz anhaltender Verletzungssorgen im Backcourt bauten die Albatrosse ihre Serie aus. Gegen Medi Bayreuth, die Anschluss an die Playoffplätze halten wollten, gewannen die Berliner mit 80:68.

Die Bayreuther begannen vor allen dank gutem Hustle Dererk Pardon stark, aber Maodo Lo egalisierte den guten Start der Gäste. Neun Punkte erzielte der Nationalspieler im ersten Viertel, bei einer perfekten Quote aus dem Feld.

ALBA schaltete im zweiten Vierteleinen Gang hoch. Wunderschöne Plays garniert mit super Einzelaktionen von Lo wechselten sich ab, Berlin zauberte. Wenn Bayreuth dann den Ball liefen ließ, wusste Berlin zu kontern. Auch eine zwischenzeitliche Umstellung auf eine 2-3-Zone durch die Bayreuther lieferte nicht den gewünschten Effekt.

Zur Halbzeit führte die Heimmannschaft mit neun Punkten Differenz. Schlüsselstatistik: 74 Prozent ihrer Versuche aus dem Zwei-Punkte-Bereich verwandelten die Hauptstädter zur Halbzeit.

Die Aufholjagd kommt zu spät

Ein 20:5-Lauf Berlins zu Beginn des dritten Viertels stellte Bayreuth vor eine fast unlösbare Aufgabe, der sich Nico Wenzl allerdings gern annahm: Fünf Punkte, vier Assists und knapp 17 Minuten Spielzeit waren allesamt Bestzahlen für den 19-Jährigen.

Der elfte Sieg in Folge war für ALBA allerdings kaum gefährdet. Vor allem, weil die Heimmannschaft fast immer die passende Antwort hatte: so wie Jonas Mattisseck per Dreier zum 73:62.

Lo stellte mit 23 Punkten seinen vor zehn zehn Tagen aufgestellten Karrierehöchstwert ein und knüpfte an seine starke Form an. 77,8 Prozent aus dem Feld und sechs Assists bei zwei Ballverlusten runden die nahezu perfekte Leistung ab.