BBL-Regelwerk an Corona-Zeit angepasst

Die BBL-Standards wurden für die kommende Saison an die Situation um das Coronavirus angepasst. Dies betrifft unter anderem den Zuschauerbetrieb.

Die easyCredit BBL hat ihr Regelwerk an die aktuelle Situation um das Coronavirus angepasst. So ist in den Standards die Abweichung von zahlreichen Regelungen zugelassen, soweit es das entsprechende Hygienekonzept erfordere. Verstöße gegen die Hygienekonzepte werden mit Strafen von bis zu 10.000 Euro bzw. bis zu 20 Spielen Sperre geahndet.

Sollte eine Pressekonferenz nicht zulässig sein, sind die Klubs verpflichtet, die Pressekonferenz stattdessen in einem digital abrufbaren Online-Stream durchzuführen. Ebenfalls setzt die BBL den Trainerworkshop des BBL-Schiedsrichter-Referats aus.

Weiterhin ist jeder Bundesligist verpflichtet, ein Detailkonzept für den Zuschauerbetrieb zu erarbeiten. Als Grundlage soll ein von der BBL erarbeiteter Rahmenleitfaden dienen. Auf Basis dieser Konzepte können die Klubs jedoch auch aus wirtschaftlichen Gründen entscheiden, ob und mit wie vielen Zuschauern sie spielen wollen. Sie können dabei auch darauf verzichten, einzelne Tribünenelemente aufzubauen. Dabei sollen die Klubs ein hochwertiges Erscheinungsbild gewährleisten.

Auch beim Kontingent für Auswärtsfans gibt es für die kommende Saison Anpassungen. Sollte mit weniger als 50 Prozent der Zuschauerkapazität gespielt werden, werden dem Gastklub lediglich 50 personalisierte Tickets zur Verfügung gestellt.