Schröder clutch: Thunder gleichen gegen Rockets aus

Erneut trumpft Dennis Schröder als Topscorer der Oklahoma City Thunder auf: Mit einem Playoff-Career-High führt der Guard sein Team zum Comeback-Sieg

Nach zwei Niederlagen zum Playoff-Auftakt haben die Oklahoma City Thunder die vergangenen beiden Duelle mit den Houston Rockets gewonnen, um die „Best of seven“-Serie auszugleichen. Beim jüngsten 117:114-Erfolg avancierte Dennis Schröder erneut zum Erfolgsgaranten.

Mit 30 Punkten (10/16 FG) stellte der deutsche Nationalspieler einen neuen persönlichen Playoff-Bestwert auf – neun Zähler legte Schröder im vierten Durchgang auf. Bei 36 Sekunden zu spielen traf Schröder nach einem Drive zur Drei-Punkte-Führung, 21 Sekunden später versenkte er zwei Freiwürfe für die entscheidende Vier-Punkte-Führung.

„Ich glaube immer daran, dass wir ein Spiel drehen können: einfach etwas Energie bringen, Stops als Team generieren, die guten Würfe nehmen – und wir haben gute Chancen. Das haben wir schon die ganze Saison über getan“, sagte Schröder zum Comeback-Erfolg.

Mit 15 Zählern lagen die Thunder im dritten Durchgang zurück, doch dank eines viertelbeendenden 13:0-Laufs war OKC vor dem Schlussviertel auf einen Zähler dran. Schröder war dabei mit dem Buzzerbeater vom Parkplatz zur Stelle. Im vierten Durchgang übernahm neben Schröder auch Chris Paul: Acht seiner 26 Zähler erzielte der Point Guard in den letzten 112 Sekunden der Partie.

Schon im dritten Duell der Serie hatte Schröder aufgedreht und 29 Zähler markiert: Noch nie in seiner NBA-Karriere hat der Guard zwei Partien in Folge mit so hoher Punkteausbeute verbucht.

Bei den Rockets kratzet James Harden am Triple-Double (32 Pkt, 8 Reb, 15 Ast, 4 Stl, 6 TO). Die Rockets nahmen 58 Dreier – wovon sie 23 verwandelten -, um zum zweiten Mal in der Serie einen neuen NBA-Playoff-Rekord bei den Dreierversuchen aufzustellen.