Spielergewerkschaft stimmt für NBA-Start vor Weihnachten

Der Starttermin für die kommende NBA-Saison nimmt weiter Formen an. Am Donnerstag stimmte die Spielergewerkschaft den Plänen der Liga zu.

Der Starttermin für die kommende NBA-Saison nimmt weiter Formen an. Laut amerikanischen Medienberichten stimmte die Spielergewerkschaft (NBPA) den Plänen der Liga zu. Diese plädiert für eine 72-Spiele-Saison (statt sonst 82) mit Beginn am 22. Dezember 2020.

Eine schnelle Einigung zwischen NBA und Spielergewerkschaft war notwendig für einen vorweihnachtlichen Saisonstart, da bereits am 18. November der Draft und im Anschluss darauf noch die Free Agency stattfinden soll, ehe schon am 1. Dezember die Vorbereitung der Teams starten müsste.

Liga und Spielergewerkschaft verhandeln nun über weitere finanzielle Details im Bezug auf den Tarifvertrag zwischen beiden Parteien, dem sogenannten „Collective Bargaining Agreement“ (CBA). Erst nach Abschluss dieser Verhandlungen und dem anschließenden Moratorium wird es Teams wieder möglich sein, Geschäfte wie Trades im Vorfeld des Drafts durchzuführen.

Ursprünglich hatte die NBPA auf einen Saisonstart im Januar oder Februar plädiert. Die NBA pochte allerdings aus finanziellen Gründen auf einen früheren Beginn. Die Liga glaubt, dass mit einem Start am 22. Dezember einschließlich der für die Fernsehsender lukrativen „Christmas Games“ sowie einer 72-Spiele-Saison zwischen 500 Millionen und einer Milliarde Dollar mehr eingenommen werden können als bei einem späteren Start. Andernfalls müssten die Spieler mit noch höheren Gehaltseinbußen rechnen.

Zudem könne mit der bevorzugten Variante ein früheres Saisonende realisiert und damit auch NBA-Spieler für die Olympischen Spielen im Juli 2021 in Tokio abgestellt werden.

Quelle: ESPN