Crunchtime-Sieg gegen Toronto: Celtics stehen in den Ost-Finals

Die Boston Celtics entscheiden das siebte Spiel gegen die Toronto Raptors für sich und schalten den amtierenden Champion aus. In den Eastern Conference Finals warten nun die Miami Heat.

In den letzten fünf Minuten des vierten Viertels erzielten die Boston Celtics keine Punkte aus dem Feld – setzten sich im entscheidenden siebten Spiel um den Einzug in die Eastern Conference Finals gegen die Toronto Raptors dennoch durch. So stach beim 92:87-Erfolg Bostons eine Defensivaktion heraus:

Bei einer Zwei-Punkte-Führung aus Sicht der Celtics pushten die Raptors den Ball im Fastbreak, einen Layup von Norman Powell zum potentiellen Ausgleich räumte Marcus Smart ab. Im Gegenzug wurde Jayson Tatum nach einem Offensiv-Rebound gefoult, einen seiner beiden Freiwürfe netzte der Flügelspieler ein. Nachdem Fred VanVleets Dreier zum erneuten potentiellen Ausgleich zu kurz war, entschied schließlich Kemba Walker die Partie an der Linie zu Gunsten der Celtics.

Die Kelten stehen damit zum dritten Mal innerhalb der vergangenen vier Jahren in den Eastern Conference Finals. Dort warten die Miami Heat, die Auftaktbegegnung findet in der Nacht auf Mittwoch statt.

In einer nicht so hochklassigen Partie wie noch im sechsten Spiel gingen die Celtics mit einer Acht-Punkte-Führung in den vierten Durchgang, nachdem sie diesen mit einem 7:0-Lauf eröffneten hatten – im finalen Durchgang sollte Boston nie zurückliegen.

Tatum führte die Celtics mit 29 Punkten, zwölf Rebounds und sieben Assists an. Daniel Theis musste auf Grund seines sechsten Fouls bereits Anfang des vierten Viertels vom Parkett; fünf Punkte, fünf Rebounds und zwei Blocks erzielte der Center. Bei den Raptors stellte VanVleet (20 Pkt, 4/9 FG, 6 Ast) den teaminternen Topscorer.