Brooklyn sichert sich Erstrundenduell gegen Boston

Die Brooklyn Nets im Osten und Minnesota Timberwolves im Westen haben sich durch einen Sieg im „Play In“-Turnier für die Playoffs qualifiziert und gehen als jeweils Siebter in die Endrunde.

Brooklyn gegen Boston, die Zweite: Nachdem die Brooklyn Nets im „Play In“-Turnier als Sechster nach der Hauptrunde die siebtplatzierten Cleveland Cavaliers mit 115:108 bezwungen haben, trifft die Franchise aus New York in der ersten Playoff-Runde der Eastern Conference auf die Boston Celtics.

Auch in der vergangenen Saison standen sich beide Teams in der Auftaktserie gegenüber, damals hatten sich noch die Celtics mit einem Erfolg im „Play In“-Turnier das Playoff-Ticket gesichert.

Für die Nets trumpfte gegen die Cavs ein ehemaliger Celtic auf: Kyire Irving traf seine ersten zwölf Würfe aus dem Feld und beendete die Partie mit einer 80-prozentigen Feldwurfquote und 34 Punkten sowie zwölf Assists. Da zollte auch Cavs-Center Kevin Love seinem ehemaligen Teamkollegen Respekt: „Ich habe schon immer gesagt: Gegen Kyrie in einer March-Madness-ähnlichen Situation, wenn ein Spiel entscheidet, sollte man nicht wetten.“

Die Nets gewannen das erste Viertel mit 40:20 – in der regulären Saison 2021/22 hatten sie einen Auftaktabschnitt nie derart dominiert.

Auch im Westen setzte sich das siebt- gegen das achtplatzierte Team durch: Die Minnesota Timberwolves schlugen die Los Angeles Clippers mit 109:104 und treffen in der ersten Playoff-Runde auf die Memphis Grizzlies. Damit steht die Franchise aus Minnepolis zum zweiten Mal in den vergangenen 17 Jahren in den Playoffs, zuletzt gelang den Wolves dies 2017/18.

Dabei hatten sich die Clippers bei 8:54 Minuten zu spielen mit dem 93:83 ihre höchste Führung des Spiels gesichert. Doch vier Minuten später hatten D’Angelo Russell per Dreier und Anthony Edwards per Tomahawks-Dunk den Wolves die Führung und das Momentum geholt.

Während Russell auf 29 Zähler und sechs Assists kam, erzielte Edwards 30 Punkte samt fünf verwandelter Dreier, zehn Zähler legte der Flügelspieler im Schlussabschnitt auf. „Ich bin einer der besten Verteidiger des Planeten, und ihn kann niemand stoppen“, sagte Wolves-Guard Patrick Beverley.

Sowohl die Cavs als auch die Clippers haben die Chance, sich das letzte Playoff-Ticket zu sichern: mit einem Sieg gegen die Gewinner des Duells zwischen neunt- und zehntplatzierten Teams.