Telekom Baskets Bonn gewinnen die Champions League
Es ist vollbracht: Die Telekom Baskets Bonn haben die FIBA Champions League und damit den ersten Titel ihrer Vereinsgeschichte gewonnen.
Die Telekom Baskets Bonn haben die Champions League gewonnen! Nach dem 69:67-Halbfinalsieg gegen Gastgeber Malaga setzten sich die Rheinländer im Finale gegen Hapoel Jerusalem mit 77:70 durch. Für die Bonner ist es der erste Titel ihrer Klubhistorie und zugleich der erste Triumph einer deutschen Mannschaft in diesem Wettbewerb.
Angeführt wurden die Bonner einmal mehr von ihrem Point Guard TJ Shorts, der auch mit einem Layup und einem Assist gleich für die ersten beiden Korberfolge verantwortlich war. Ende des ersten und Anfang des zweiten Viertels gelang es den Baskets, sich eine komfortable Führung zu erspielen (30:14). Doch Jerusalem legte anschließend seinerseits einen Run hin und verkürzte den Rückstand Mitte des dritten Viertels auf nur noch zwei Punkte (41:39).
Und so steuerte alles auf eine spannende Crunchtime zu, in der wieder Shorts eine Hauptrolle spielte. Der MVP der BBL zog alleine in der Schlussphase drei Fouls und verwandelte sechs wichtige Freiwürfe, sodass die Bonner Führung stets zwischen fünf und zehn Punkten betrug. Jerusalem gelang keine Aufholjagd mehr und so konnten die Baskets mit den etwa 500 mitgereisten Fans den ersten Sieg ihrer Klubhistorie feiern. Ein wichtiger Faktor für den Sieg waren unter anderem die wenigen Ballverluste der Bonner (6:14), die dadurch wenige einfache Punkte zuließen und mehr Wurfchancen generierten.
MVP des Final Four wurde Shorts, der sich die Auszeichnung mit 29 Punkten (10/17 FG) im Finale redlich verdiente.