Joe Voigtmann: „Die EuroLeague muss diese Saison fast schon spielen“

Joe Voigtmann ist mit CSKA Moskau in die neue EuroLeague-Saison gestartet – ohne drei Mitspieler, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben. Darüber hat der deutsche Nationalspieler im MagentaSport-Podcast gesprochen.

Die EuroLeague-Saison 2020/21 ist erst einen Spieltag alt, da haben mit dem FC Barcelona, Khimki Moskau und CSKA Moskau gleich drei Teams positive Corona-Fälle zu verkraften. Bei CSKA hat es drei Mitspieler von Joe Voigtmann erwischt. Im MagentaSport-Podcast hat der deutsche Nationalspieler über diese schwierigen Umstände gesprochen.

„Die Einschläge kommen näher. Ich bin auch mit dem Wissen hierher gefahren, dass es gut möglich ist, dass ich mich infiziere“, schätzt Voigtmann die Situation ein. „Wir werden viel durch die Gegend reisen und werden gezwungenermaßen viel Kontakt mit Leuten haben – direkt oder oder direkt. Mit dem Risiko leben wir jetzt.“

Voigtmann macht im Gespräch mit Michael Körner und Alexander Dechant aber auch klar, dass die Spieler gerne auf das Parkett zurückgekehrt sind – musste die vergangene EuroLeague-Saison wie in so vielen anderen Ligen doch abgebrochen werden. Und die EuroLeague selbst dürfte auch unter Druck stehen: „Ich habe von vielen Seiten gehört, dass die EuroLeague wirtschaftlich in dieser Saison fast schon spielen muss – sonst könnte es das gewesen sein“, erklärt Voigtmann.

Der Center äußert sich im Podcast zudem über sein Programm in der Offseason und die Unterschiede zwischen Moskau und Baskonia.

Außerdem ist Martin Schiller zu Gast in der „Abteilung Basketball“. Der neue Head Coach von Zalgiris Kaunas spricht über sein Engagement beim litauischen Traditions-Club und die Unterschiede zwischen dem Spiel in der NBA G-League und der EuroLeague.