Kein 0:20: EuroLeague verlegt Spiele
Die EuroLeague hat Änderungen ihrer Regelungen bezüglich der Corona-Pandemie vorgenommen: Demnach verliert ein Team ein Spiel nicht mehr, wenn es weniger als acht Spieler zur Verfügung hat.
Cedevita Olimpija Ljubljana hatte als erstes Team dieser EuroCup- bzw. EuroLeague-Saison eine Partie mit 0:20 verloren. Der slowenische Club hatte gegen Frutti Extra Bursaspor nicht antreten können, weil die nationale Gesundheitsbehörde das Team in Quarantäne geschickt hatte. Auf Grund dessen hatte die EuroLeague die Partie zunächst als Niederlage Ljubljanas gewertet.
Nun hat die EuroLeague aber Änderungen an ihren Regelungen vorgenommen: Demnach verliert ein Team in einem solchen Fall nicht mehr das Spiel; ebenso steht keine Niederlage zu Buche, falls eine Mannschaft auf Grund von positiven Corona-Befunden weniger als acht Spieler zur Verfügung hat.
In der bisherigen Saison hat dies bislang auf vier Spiele in der EuroLeague und drei Partien im EuroCup zugetroffen. Nun werden solche Partien verlegt. Hinsichtlich der EuroLeague-Saison traf dies je zweimal auf Zenit St. Petersburg und ASVEL Villeurbanne zu.
Jedoch können Spiele maximal dreimal verlegt werden. Ist kein weiterer Verlegungstermin möglich, bzw. dies zu bestimmten Terminen nicht, dann verliert jene Mannschaft die Partie, die nicht auflaufen konnte. Diese Regelung war bereits in der ersten Fassung festgeschrieben.