EuroLeague-Teilnehmerfeld: mehr Wildcards

Eine Deutsche Meisterschaft wird nicht direkt zur Teilnahme an der EuroLeague berechtigen. Stattdessen wird es zur Saison 2020/21 mehr Wildcards geben.

Auf einer Gesellschafterversammlung der EuroLeague in München sind Änderungen bei der Vergabe der EuroLeague-Startplätze beschlossen worden: Demnach werden zur Saison 2020/21 nationale Meistertitel losgelöst vom Startrecht in der EuroLeague sein; stattdessen wird es mehr Wildcards geben. Das Teilnehmerfeld wird sich 2020/21 wie folgt zusammensetzen:

  • Elf Teams mit A-Lizenz (Anadolu Efes Istanbul, Baskonia Vitoria Gasteiz, CSKA Moskau, FC Barcelona, Fenerbahce Istanbul, Maccabi Tel Aviv, Olimpia Mailand, Olympiacos Piräus, Panathinaikos Athen, Real Madrid, Zalgiris Kaunas)
  • zwei Teams aus dem EuroCup (Meister und Finalist)
  • zwei Wildcards für den FC Bayern München und ASVEL Villeurbanne
  • drei weitere, einjährige Wildcards

Der Meister der Adriatic League wird priorisiert bevorzugt werden, was eine der drei Wildcards betrifft, da aus der ABA-Liga kein A-Lizenz-Team und kein mehrjähriger Wildcard-Teilnehmer stammt.

Wenn eine Mannschaft, die sich über das EuroCup-Finale für die folgende EuroLeague-Saison qualifiziert, dort die Playoffs erreicht, wird sie auch im darauffolgenden Jahr in der EuroLeague teilnehmen. In der kommenden Saison trifft dies auf Valencia und ALBA BERLIN zu.

Zudem wird es keine Grenze mehr für Mannschaften aus einem Land geben. Bislang durften maximal vier Teams aus einem Land in der EuroLeague spielen.