Frankfurter Niederlage bei Tez Robertsons 400. BBL-Spiel
Meilenstein für Quantez Robertson: Der Flügelspieler der FRAPORT SKYLINERS absolviert gegen Ulm sein 400. Spiel in der BBL. Die Frankfurter müssen sich bei dessen Jubiläum aber knapp geschlagen geben.
Quantez Robertson galt in seiner BBL-Karriere noch nie als ausgewiesener Scorer. Doch bei seinemm Jubiläum lief der Flügelspieler der FRAPORT SKYLINERS heiß: Im Auswärtsspiel gegen ratiopharm ulm, Robertsons 400. Einsatz in der deutschen Beletage, traf der US-Amerikaner seine ersten drei Dreier und hatte nach dem ersten Viertel bereits elf Punkte erzielt – drei Zähler mehr als sein Saisonschnitt.
Am Ende hatte Robertson 14 Punkte sowie fünf Rebounds in gewohnt langer Einsatzzeit von 36:41 Minuten markiert. Die Hessen mussten sich den Ulmern jedoch mit 76:80 geschlagen geben.
Dabei gingen die Gäste dank eines erneut überragenden Matt Mobley (26 Pkt, 9/16 FG, 4 Ast) mit einer Fünf-Punkte-Führung in die letzten zwei Minuten – kassierten dann aber einen 0:12-Lauf! Turbulent wurde es 30 Sekunden vor Schluss: Beim Stand von 74:73 zu Gunsten Ulms wurde Dylan Osetkowski unter dem Korb von Troy Caupain bedient, der Ulmer Center packte Michael Kessens per Dunk aufs Poster.
Kessens fiel zu Boden, Osetkowski blieb am Ring hängen – und fand sich kurze Zeit später kurz auf Kessens‘ Schulter wieder. Es folgte eine kurze Schubserei, beide Big Men wurden mit einem technischen Foul geahndet. Da Kessens nach Instant Review zudem noch ein unsportliches Foul gegen sich gepfiffen bekam, musste der Frankfurter das Feld verlassen. Osetkowski verwandelte seine beiden Freiwürfe; das tat in der nächsten Possession auch Per Günther, womit die Partie entschieden war.
Die Ulmer fuhren durch diesen Sieg im Nachholspiel des vierten Spieltags ihren vierten Erfolg in Serie ein.
Quantez Robertson ist mit seinen 400 Einsätzen unter den aktiven Spieler der BBL-Akteur mit den sechstmeisten Partien in der deutschen Beletage. Vor dem Frankfurter Urgestein rangieren Alex King (595 Spiele), Rickey Paulding (527), Philipp Schwethelm (493), Karsten Tadda (484) und Per Günther (445).