Marco Baldi: „Die größere Gefahr ist, seinen Spielstil aufzugeben”

ALBA BERLIN biegt auf die Zielgerade der BBL-Hauptrunde ein – in einem eng getakteten Restprogramm. Darüber spricht Marco Baldi im MagentaSport-Podcast. Außerdem ist Nowitzki-Buch-Autor Jürgen Kalwa zu Gast.

Wenn die Hauptrunde in der BBL am 12. Mai endet, wird ALBA BERLIN 15 Pflichtspiele innerhalb von 43 Tagen absolviert haben. Ein Mammutprogramm für die Spieler. Im MagentaSport-Podcast sieht Berlins Geschäftsführer Marco Baldi folgende Herausforderung:

„Die größere Gefahr, als das eine oder andere Spiel zu verlieren, ist, dass man seinen Spielstil aufgibt oder zumindest reduziert. Wir leben von Tempo, einer gewissen Intuition und einer ganz hohen Intensität. Es besteht die Gefahr, dass man denkt, man müsste jetzt irgendetwas ändern – wenn man sich nicht frisch fühlt oder mal zwei Spiele in Folgen verloren hat.“

Im Gespräch mit Michael Körner und Alexander Dechant blickt Baldi auch auf die kommende Saison voraus. Würden die Albatrosse in der EuroLeague auflaufen, würde man den Weg, auf Nachwuchsspieler zu setzen, nicht aufgeben. Aber es sei klar, dass man dann mehr Spieler benötigen würde, die „gereift sind“.

Mit einer EuroLeague-Teilnahme würde die Belastung noch steigen, denn die Elite-Liga Europas wird von 16 auf 18 Mannschaften aufgestockt werden. Dann werden weiterhin jede Teams in einem Hin- und Rückspiel gegeneinander antreten, denn so Baldi: „Der Ligencharakter ist das Kernstück der EuroLeague, daran wird unter gar keinen Umständen irgendetwas geändert.“ Zudem macht Baldi klar, dass sich auch an den vier internationalen Wettbewerben „auf keinen Fall etwas ändern“ werde.

Außerdem ist der Journalist und Autor Jürgen Kalwa zu Gast im Podcast, der Einblicke in sein Buch über Dirk Nowitzki gibt. Als US-Korrespondent hat Kalwa die NBA-Karriere Nowitzkis von Anfang an vor Ort erfolgt. Geschichten zum deutschen Ausnahmebasketballer hat Kalwa in „Dirk Nowitzki. So weit, so gut“ niedergeschrieben.