Dank starkem Comeback: Celtics bleiben am Leben
Die Boston Celtics haben in den Conference Finals gegen die Miami Heat auf 2-3 verkürzt. Ausschlaggebend war eine große Aufholjagd im dritten Viertel.
Mit dem Rücken zur Wand stehend haben die Boston Celtics ein Ausscheiden in den Conference Finals verhindert. Das Team von Coach Brad Stevens schlug nach einer schwachen ersten Halbzeit (1/12 FG zum Start des Spiels) zurück und gewann dank einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte gegen die Miami Heat mit 121:108.
Gleich zu Beginn des dritten Viertels legten die Celtics den Schalter um und startete einen 20:3-Lauf. Boston verwandelte im dritten Durchgang letztlich einen Sieben-Punkte-Rückstand in einen Neun-Punkte-Vorsprung. Im Schlussviertel machten die Celtics genauso weiter und ließen den Heat keine Chance mehr.
Topscorer war Jayson Tatum mit 31 Punkten und zehn Rebounds, Jaylen Brown erzielte 28 Punkte. Nationalspieler Daniel Theis lieferte eines seiner besten Spiele in der „Bubble“ und kam am Ende auf ein Double-Double (15 Pkt, 13 Reb, 3 Blk). Brad Stevens betrachtete Theis‘ Leistung in der zweiten Hälfte als „exzellent“, kein Celtics-Spieler stand nach der Pause länger auf dem Parkett als Theis. „Wir haben eine Menge von unserer Center-Position bekommen – und das war wichtig“, führte Stevens aus.
Auf Seiten der Heat war Goran Dragic mit 23 Punkten bester Werfer. Anführer Jimmy Butler legte 17 Punkte sowie je acht Rebounds und Assists auf.
Die Celtics kamen im dritten Viertel über verbesserte Defense zu mehr Fastbreaks und einfachen Punkten und drehten so die Partie. Zudem profitierte Boston davon, dass Miami sehr schlecht von draußen traf (7/36 3FG; 19,4%).
Miami führt trotz der Niederlage in der Serie weiterhin und hat im sechsten Spiel in der Nacht auf Montag eine weitere Chance, den Finaleinzug perfekt zu machen..