Alysha Clark mit Gamewinner, A’ja Wilson historisch
Alysha Clark führt die Seattle Storm per Gamewinner zum Auftakterfolg gegen Minnesota. Aces-MVP A’ja Wilson legt eine historische Stat-Line auf.
Die Auftaktpartie der WNBA-Halbfinal-Serie zwischen den Seattle Storm und Minnesota Lynx musste wegen uneindeutiger Corona-Testergebnisse verschoben werden. Die Nachhol-Begegnung hatte es nun in sich: Per Buzzerbeater-Gamewinner sorgte Alysha Clark für den 88:86-Erfolg Seattles.
In der Schlussminute wechselten sich beide Teams mit vier erfolgreichen Würfen ab, ehe die Storm den letzten Angriff hatten. Sami Whitcomb zog zum Korb, verfehlte ihren Layup – doch Clark war zur Stelle, sicherte sich den Offensiv-Rebound und legte mit der Schlusssirene ein.
In der zweiten Partie des Abends gewannen die Las Vegas Aces mit 83:75 gegen die Connecticut Sun, um die „Best of five“-Serie zum 1-1 auszugleichen. Dabei zeigte A’ja Wilson, warum sie kürzlich zur wertvollsten Spielerin gewählt worden ist: 29 Punkte, sieben Rebounds, sieben Blocks und drei Assists ist ein Stat-Line, die es in der WNBA-Playoff-Historie so noch nicht gegeben hat. 13 ihrer 19 Würfe aus dem Feld versenkte Wilson dabei.
Die Aces gingen mit einem Vier-Punkte-Rückstand in den Schlussabschnitt, kassierten dort aber nur zwölf Zähler. Mit einem 8:0-Lauf in den letzten 63 Sekunden beendete das an erster Stelle gesetzte Team die Partie. Zweimal punktete dabei Wilson trotz Foul – eben wie eine MVP.
Apropos historische Stat-Line: Auch Minnesotas Napheesa Collier füllte mit 25 Zählern, neun Rebounds und sechs Blocks den Boxscore ordentlich. Playoff-Partien von mindestens 25 Zählern, fünf Rebounds und fünf Blocks hatte es vor Colliers und Wilsons Vorstellung in der WNBA-Playoff-Geschichte nur von Brittney Griner (2018) und Lisa Leslie (2001) gegeben.