Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Griechenland für EM qualifiziert
Drei Länder haben sich inmitten des zweiten von drei Quali-Fenstern für die EM 2022 qualifiziert: Bosnien und Herzegowina, Kroatien sowie Griechenland.
Neben den vier EM-Gastgebern der FIBA Eurobasket 2022 sind am Wochenende drei weitere Teilnehmer hinzugekommen: Bosnien und Herzegowina, Kroatien sowie Griechenland.
Die kroatische Auswahl ist auch nach vier Partien in der Gruppe D ungeschlagen, zuletzt feierte das Team vom Balkan einen 79:62-Sieg gegen die Türkei sowie einen 87:72-Erfolg gegen Schweden. Miro Bilan erzielte in den beiden Partien 22,0 Punkte (14/21 FG), 11,0 Rebounds und 2,0 Assists im Schnitt.
In der Gruppe H haben sich sowohl Griechenland als auch Bosnien und Herzegowina qualifiziert, beide Teams stehen bei einer Bilanz von 3-1. Während die Griechen eine ihrer beiden Partien des Länderspielfensters gewannen (84:78 gegen Bulgarien), war Bosnien und Herzegowina zweimal erfolgreich: mit 88:49 gegen Bulgarien sowie 79:73 gegen Lettland.
Am heutigen Montag stehen die letzten Partien des zweiten Quali-Fensters an, dann könnten bis zu vier weitere Teams das EM-Ticket lösen (Chancen für Israel, Polen, Spanien, Slowenien, Ukraine). Als Gastgeber für die EM 2022 bereits qualifiziert sind Deutschland, Estland, Georgien und Italien. Das nächste und damit letzte EM-Quali-Fenster wird im Februar 2021 stattfinden.
Dänemark überrascht dank „Iffe“
Das aktuelle Länderspielfenster hielt auch ein paar Überraschungen parat: So setzte sich die Schweiz mit 92:90 gegen Serbien durch, Israel gewann mit 95:87 gegen Spanien, und Dänemark feierte gleich zwei Erfolge – vor allem dank Gabriel „Iffe“ Lundberg (33,0 PpG (22/23 FT), 5,0 RpG, 4,5 ApG im Schnitt) schlugen die Nordeuropäer mit 80:76 Litauen und mit 91:90 Tschechien.
Natürlich bleibt anzumerken, dass viele Nationen durch das Fehlen von NBA- und EuroLeague-Spielern erneut ersatzgeschwächt angetreten waren. Wobei ein paar EuroLeague-Spieler kurzfristig nachreisten – was im Zuge des Bubble-Konzepts auch auf Kritik gestoßen ist.