Nuggets bezwingen Spurs im siebten Spiel
Die Denver Nuggets haben den Einzug in die zweite Playoff-Runde geschafft. In der entscheidenden siebten Partie gegen die San Antonio Spurs gewann der Hauptrundenzweite mit 90:86.
Damit haben die Nuggets zum ersten Mal seit 2009 eine Playoff-Serie gewonnen, damals schaffte es die Franchise aus Colorado bis in die Conference-Finals.
Gegen die Spurs erspielten sich die Nuggets in der zweiten Halbzeit eine 17-Punkte-Führung, bei 52 Sekunden zu spielen war San Antonio bis auf zwei Zähler dran. Aus der Auszeit bediente Nikola Jokic seinen Guard Jamal Murray, der letztlich den Gamewinner-Floater traf. Auf der Gegenseite blockte Torrey Craig den Wurfversuch von DeMar DeRozan (19 Pkt, 8 Reb, 6 Ast).
Mit seinem Assist auf Murray kam Jokic auf ein Triple-Double: 21 Punkte, 15 Rebounds und zehn Assists sowie drei Blocks verzeichnete der Center. Murray erzielte 23 Zähler, fünf Rebounds und vier Assists. Bei den Spurs stellte Rudy Gay (21 Pkt) den Topscorer.
In der zweiten Runde werden die Nuggets auf die Portland Trail Blazers treffen, dabei genießt Denver erneut den Heimvorteil
Leonard erzielt 45 Punkte bei Raptors-Sieg
Im Osten haben die Conference-Semifinals begonnen, und Kawhi Leonard hat endgültig in den Playoff-Modus geschaltet. Leonard führte mit 45 Punkten (16/23 FG, 11 Reb) die Toronto Raptors zum 108:95-Auftakterfolg über die Philadelphia 76ers.
Leonard markierte damit einen neuen persönlichen Karriere-Playoff-Bestwert. Nach Vince Carter ist Leonard der zweite Spieler in der Franchise-Geschichte Torontos, der in einer Postseason-Partie die 40-Punkte-Marke geknackt hat.
Unterstützung erhielt Leonard vor allem von Pascal Siakam (29 Pkt, 12/15 FG). Beide Forwards fanden früh ihren Rhythmus, erzielten je 17 Zähler im ersten Viertel und führten die Raptors schon dort phasenweise zu einer 14-Punkte-Führung.
Bei den Sixers verbuchte die gesamte Starting Five zweistellige Punktewerte, kein Spieler kam aber über 17 Zähler hinaus. So kam das Duo Leonard/Siakam auf eine höhere Ausbeute als die Sixers-Starter zusammen (74:71). Joel Embiid (16 Pkt, 8 Reb) traf nur fünf seiner 18 Feldwürfe.