76ers und Raptors ziehen weiter, Nuggets holen Matchball
Im voll besetzten Pepsi Center haben die Denver Nuggets die Führung in ihrer Serie übernommen. Das Team vom Colorado besiegte die San Antonio Spurs im fünften Spiel mit 108:90 und liegt nun mit 3-2 vorne.
Nach 19 Minuten machten die Gastgeber Ernst und setzten den ersten vorentscheidenden Lauf. Von 39:35 zogen sie innerhalb weniger Minuten auf 53:38 davon. Nach der Halbzeitpause wurde es dann noch deutlicher. Mitte des Viertels blieben die Spurs für drei Minuten ohne Zählbares und fanden sich so mit 77:49 im Rückstand. Die Nuggets brachten den Erfolg problemlos nach Hause und können nun in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in Texas mit einem weiteren Sieg die Serie beenden.
Die Nuggets konnten sich gleich auf sieben Scorer verlassen, die zweistellige punkteten. Mit 23 Zählern am erfolgreichsten war dabei Jamal Murray. Bei den Spurs waren DeMar DeRozan und LaMarcus Aldridge mit jeweils 17 Punkten die Topscorer.
47 Minuten und 40 Sekunden lagen de Toronto Raptors zum Abschluss der Serie gegen die Orlando Magic in Führung. Die Kanadier ließen dem Team aus Florida dabei keine Chance und setzten sich mit 115:96 klar durch.
Nach 20 Sekunden hatten Kyle Lowry seine Farben in Führung gebracht und diese gaben die Raptors nicht mehr ab. Ganz im Gegenteil, sie dominierten den ersten Spielabschnitt defensiv und führten nach sieben Minuten mit 22:3. Zwar folgte viertelübergreifend die beste Phase der Gäste, doch beim 37:26 war erstmal Schluss mit der Aufholjagd. Die Raptors setzten sich erneut ab und ließen den Vorsprung nicht mehr unter die Marke von 15 Punkten sinken.
27 Punkte steuerte Kawhi Leonard dazu bei, 24 kamen von Pascal Siakam. Für Orlando scorten fünf Akteure zweistellig, jedoch war DJ Augustin mit 15 Zählern bereits Topscorer.
Ähnlich souverän erreichten die Philadelphia 76ers das Conference Semifinale. Die Brooklyn Nets hatten von Anfang an keine Chance und unterlagen in Spiel 5 auswärts 100:122.
Als Joel Embiid mit zwei Freiwürfen nach 5:19 Minuten den 14. Punkt der Gastgeber markierte, hatte noch kein Nets-Spieler den Spalding durch die Reuse befördert. Auch wenn sie in der Folge aufs Scoreboard kamen, schnell wuchs der Unterschied auf 20 Punkte an. Zur Halbzeit kratzten die Sixers beim Stand von 60:31 sogar an der 30 Punkte-Marke. Erst im Schlussabschnitt konnten die Gäste zum Ausklang ihrer Saison noch etwas Ergebniskosmetik betreiben.
Mit 23 Punkten war Center Embiid Topscorer seines Teams. Alle 13 eingesetzten Spieler trugen sich zudem in die Scorerliste ein. Auf Seiten der Nets konnte Rondae Hollis-Jefferson mit 21 Punkten zum Saisonende noch einmal den Titel des Topscorers einheimsen. Philadelphia trifft im Conference Semifinale nun auf die Toronto Raptors, die mit Heimvorteil in die Serie gehen werden.