Lillard lässt Portland jubeln

50 Punkte und den Buzzerbeater zum Sieg. Damian Lillard wurde in der vergangenen Nacht zum Helden von Portland. Der Guard führte sein Team in die Situation, die Serie zu beenden und tat dies dann mit dem letzten Wurf aus rund elf Metern. Die Blazers gewinnen mit 118:115 und treffen nun auf Denver oder San Antonio.

Dabei hatten die Oklahoma City Thunder ihr Spiel wiedergefunden und führten über weite Strecken der Partie. Mit einem Zwischenspurt waren die Gastgeber von Spiel 5 kurz vor der Halbzeit erstmals in Führung gegangen, mussten diese aber nach dem Seitenwechsel schnell wieder an Paul George und seine Teamkollegen abgeben. Diesmal kämpften sich die Blazers aber schneller wieder in Front, bis zu neun Punkte betrug ihr Vorsprung noch im dritten Viertel. 88:90 lautete dann allerdings der Spielstand zum Viertelende, nach einer kurzen Durststrecke.

Und die Offensive Portlands blieb für die ersten fünf Minuten im Schlussviertel harmlos. Dennis Schröder erzielte aus der Distanz das 90:105 bei noch 7:45 Minuten auf der Uhr. Das war das Signal für die Aufholjagd, die in der Schlussminute zum Ausgleich führte. Im letzten Angriff nahm sich Lillard den Ball und mit dem Selbstbewusstsein von zuvor bereits neun getroffenen Dreiern, versenkte er auch den extrem langen Wurf zum Einzug in die Semifinals.

Neben Lillard scorten CJ McCollum und Maurice Harkless mit jeweils 17 Punkten auf Blazers-Seite am Besten. Bei den Gästen dominierten Paul George mit 36 und Russell Westbrook mit 29 Punkten im letzten Saisonspiel. Dennis Schröder stand 33 Minuten auf dem Parkett und erzielte 17 Zähler und 3 Assists.