Mavs fertigen Grizzlies ab – Sixers kriseln

Die Dallas Mavericks haben gegen die Memphis Grizzlies einen überzeugenden Sieg eingefahren. Die Philadelphia 76ers warten dagegen auch nach dem dritten Saisonspiel weiter auf ihren ersten Erfolg.

Die Dallas Mavericks haben in der Nacht auf Sonntag den ersten Saisonsieg eingefahren. Beim 137:96 gegen die Memphis Grizzlies überragte einmal mehr Superstar Luka Doncic mit 32 Punkten, zehn Assists und sieben Rebounds. Die Mavs trafen 43,6 ihrer Dreier (Memphis: 27,3 3FG%) und dominierten auch am offensiven Brett (15:6 OREB).

Bereits im ersten Viertel legte der Conference-Finalist der Vorsaison den Grundstein für den ungefährdeten Erfolg. 37:19 stand es bereits nach zwölf Minuten für die Gastgeber. Doncic stellte in der Anfangsphase beeindruckend unter Beweis, warum er laut Meinung der Buchmacher Favorit auf den MVP-Award ist. Der Slowene erzielte im ersten Viertel 21 Punkte und damit mehr als das gesamte Grizzlies-Team. Ebenfalls zu erwähnen bei Dallas ist Neuzugang Christian Wood. Der Power Forward legte von der Bank kommend ein starkes Double-double auf (25 Pkt, 12 Reb). Maxi Kleber kam auf 21 Minuten Einsatzzeit und sammelte neun Punkte und acht Rebounds.

Bei den Grizzlies, die am Tag zuvor noch in Houston gewannen und diesmal einen gebrauchten Abend erwischten, kam Star-Point-Guard Ja Morant auf 20 Zähler.

Philadelphia enttäuscht gegen San Antonio

Weiter auf ihren ersten Sieg müssen unterdessen die Philadelphia 76ers warten. Die von vielen Experten als Geheimfavorit ernannten Sixers verloren nach den Niederlagen gegen Boston und Milwaukee nun auch die als klares Lottery-Team eingestuften San Antonio Spurs vor heimischer Kulisse mit 105:114. Zwar war Joel Embiid gewohnt dominant (40 Pkt, 13 Reb) und auch Tyrese Maxey zeigte seine Scorer-Qualitäten (25 Pkt), doch in der Defense waren die Sixers verwundbar. Die Spurs trafen 42,1 Prozent von Downtown; insbesondere die Flügelspieler Devin Vassell und Keldon Johnson, die 22 bzw. 21 Punkte auflegten, bekamen die Hausherren kaum in den Griff.

Als Nächstes warten die Indiana Pacers auf die 76ers – und damit der nächste Pflichtsieg auf dem Papier. Sollte auch diese Partie schief gehen, könnte es in der Stadt der brüderlichen Liebe früh ungemütlich werden.