Hollis-Jefferson wird vertragsfrei, Gentry bleibt bis 2021

Während die Brooklyn Nets Rondae Hollis-Jefferson ziehen lassen, verlängern die New Orleans Pelicans die Zusammenarbeit mit ihrem Head Coach Alvin Gentry.

Die Brooklyn Nets haben sich dafür entschieden, ihren Forward Rondae Hollis-Jefferson kein Angebot zu unterbreiten. Dies berichtet ESPN’s Adrian Wojnarowski. Der 24-Jährige, im Draft 2015 an 23. Stelle von den Nets ausgewählt, wäre eigentlich Anfang Juli Restricted Free Agent gewesen. Brooklyn hätte daher jedes Angebot eines anderen Teams matchen und den Flügelspieler halten können.

Da die Nets die sogenannte Qualifying Offer für ihren Forward nicht gemacht haben, wird Hollis-Jefferson nun Unrestricted Free Agent und kann sich sein neues Team alleine aussuchen.

Der 24-Jährige war ohnehin zuletzt in der Gunst der Nets gesunken. Nach einer überzeugenden Saison 2017/18 (13,9 PpG und 6,8 RpG) erhielt Hollis-Jefferson in der abgelaufenen Spielzeit weniger Einsatzzeit als in den Jahren zuvor. In durchschnittlich 20,9 Minuten erzielte der Forward 8,9 Punkte (41,1% FG) und 5,3 Rebounds.

Die Entscheidung der Nets ist vor allem finanziell motiviert. Dadurch, dass die Franchise aus New York die Rechte an dem Spieler abgegeben haben, verfügt Brooklyn in der Free Agency über noch mehr Gehaltsspielraum für potenzielle Neuzugänge. So werden zum Beispiel Star-Point-Guard Kyrie Irving und Kevin Durant – trotz Verletzung – mit den Nets in Verbindung gebracht. Zudem muss das Management über die Zukunft von D’Angelo Russell entscheiden. Der Aufbauspieler wird ebenfalls Restricted Free Agent und dürfte von anderen Teams hohe Angebote erhalten.

Quelle: ESPN

Pelicans halten Coach Gentry bis 2021

Eine weitere News kommt aus New Orleans – und diese betrifft zur Abwechslung mal nicht Anthony Davis. Demnach haben die Pelicans laut ESPN-Informationen die Option für ihren Head Coach Alvin Gentry gezogen. Der Vertrag des 64-Jährige endet somit nicht 2020, sondern läuft nun bis 2021.

Gentry steht bei den Pelicans seit 2015 als Hauptverantwortlicher an der Seitenlinie. In den vier Jahren erreichte das Team nur einmal die Playoffs (2018, Aus in den Conference-Semifinals). Der sportliche Misserfolg ist allerdings weniger dem Coach, sondern mehr dem vielen Verletzungspech und der Kaderzusammenstellung anzukreiden. Dies sieht auch die Pelicans-Organisation so, in der Gentry insbesondere für seine Ideen in der Offense und seiner beruhigenden Präsenz innerhalb der Franchise geschätzt wird.

„Wir könnten nicht glücklicher darüber sein, die Zusammenarbeit mit Alvin [Gentry] zu verlängern“, äußerte sich David Griffin, Team-Präsident der Pelicans. „Er ist der richtige Trainer zur richtigen Zeit für uns.“ New Orleans ist davon überzeugt, dass Gentry den jungen und talentierten Kader entwickeln wird.

Quelle: ESPN

Des Weiteren wurde bekannt, dass Pelicans-Big-Man Julius Randle aus seinem Vertrag aussteigen wird. Der 24-Jährige verfügt über eine Spieleroption in seinem Kontrakt und hatte die Möglichkeit, für 9 Millionen Dollar ein weiteres Jahr in seinem Vertrag zu bleiben. Nach einer starken Saison mit durchschnittlich 21,4 Punkten (52,4% FG) und 8,7 Rebounds in 30,6 Minuten darf sich der ehemalige Laker aber berechtigte Hoffnungen auf einen längerfristigen und höherdotierten Kontakt machen.