Schröder vor dem Aus, Celtics gelingt Sweep
Die Oklahoma City Thunder um Dennis Schröder stehen vor dem Aus in den NBA-Playoffs. Sie unterlagen in eigener Halle den Portland Trail Blazers zum dritten Mal in der Serie. Portland führt damit 3-1 und kann mit einem Sieg im kommenden Heimspiel in die Conference-Halbfinals einziehen.
Die Partie begann ausgeglichen, beide Seiten hatten bessere und schlechtere Phasen in ihrem Spiel. Dank eines Laufs zum Ende der ersten Halbzeit ging Portland mit einer knappen 50:46-Führung in die Kabine. Nach einer blassen ersten Halbzeit, kam Damian Lillard nach dem Seitenwechsel auf Touren, und die Gäste setzten sich erstmals zweistellig ab. OKC ließ sich zwar noch nicht abschütteln, die Blazers wussten aber im richtigen Moment zu kontern. Der Schlussspurt der Thunder, bei dem auch der deutsche Nationalspieler nochmal Akzente setzte, kam zu spät. Am Ende setzten sich die Trail Blazers mit 111:98 durch und liegen mit 3-1 in der Serie vorne.
Sie kamen, sahen und siegten. Die Boston Celtics um Daniel Theis haben auch das vierte Spiel in der Serie gegen die Indiana Pacers gewonnen und stehen als erstes Team im Conference-Halbfinale.
Nach den Lowscore-Spielen in Boston gab es im vierten Aufeinandertreffen zum ersten Mal 100 Punkte für beide Teams. Es sollte auch das spannendste Spiel der Serie werden. Zum Seitenwechsel war es beim Stand von 49:47 fast ausgeglichen. Bis zum Ende des dritten Viertels sollten die Zuschauer noch immer keinen zweistelligen Vorsprung eines Teams gesehen haben. In den letzten zwölf Minuten machten die Gäste jedoch Ernst und zogen davon. 64 Sekunden vor dem Ende lagen die Celtics zweistellig vorne, sodass es nur noch Ergebniskosmetik zum 110:106 gab. Daniel Theis sammelte einen Rebound in knapp sieben Minuten auf dem Parkett ein.
Die Golden State Warriors gehen nach dem zweiten Auswärtssieg bei den Los Angeles Clippers in der Serie mit 3-1 in Führung.
Nach einem eher ausgeglichenen ersten Viertel beendete der Titelverteidiger es mit einem 12:0-Lauf. Die Führung schmolz in der Folge jedoch, bis sich die Gäste zum Ende der ersten Halbzeit erneut absetzten und mit 62:54 in die Kabine gingen. Das Muster ließ sich auch im dritten Durchgang erkennen, denn die Clippers gingen dort sogar wieder in Führung. Doch als es in Richtung Zielgerade des Spiels ging, machten die Warriors ernst und zogen davon. Am Ende holten sie sich mit 113:105 den dritten Sieg der Serie.
Auch die Toronto Raptors haben mit einem weiteren Auswärtssieg das 3-1 in ihrer Serie gegen die Orlando Magic erzielt.
Dabei ließen die Kanadier keinen Zweifel an ihrer Favoritenrolle aufkommen. Nur der Beginn gehörte Orlando, ehe die Raptors ernst machten. Noch im ersten Viertel übernahmen sie die Führung und zogen dann angeführt von Kahwi Leonard und Pascal Siakam bis zur Halbzeit auf 58:42 davon. Nach der Pause kontrollierte Toronto das Spiel, die Gastgeber kamen jedoch nochmal näher. So lag der Rückstand vor dem Schlussviertel nur noch bei zwölf Zählern. Dort dominierten die Kanadier dann allerdings nach Belieben und holten sich den 107:85-Erfolg.