Höhenflug gestoppt?

Nach wettbewerbsübergreifend sechs Siegen in Serie, drei davon gegen Euroleague-Teams, verlor ALBA BERLIN knapp gegen die Königlichen aus Madrid mit 77:84.

Der Start ins Spiel lief nicht gut für den Double-Sieger aus Deutschland. Vor allem im ersten Viertel machte Madrids Center Walter Tavares den Berlinern das Leben unter dem Korb schwer (drei Blocks zur Halbzeit) und forcierte beim Zug zum Korb direkt die Pässe nach außen. Null Punkte am Brett ließ der 2,20 Meter große Center zu. „Tavares verändert das Spiel. Wir haben eigentlich um ihn herum gespielt. Er verändert durch seine Präsenz die Würfe – da ist er eine Bank“, resümierte Marco Baldi nach dem Spiel.

Lichtblick bei den Berlinern war Topscorer Jaleen Smith, der mit 22 Punkten und drei Rebounds überzeugte. Neben Smith hatte auch Christ Koumadje einen großen Anteil an der Aufholjagd, die Berliner kamen in der 32. Minute auf zwei Punkte heran (64:66). Sergio Lull raubte mit einer klassischen Lull-Bombe in der letzten Minuten den Albatrossen die verbliebenen Chancen auf den Sieg.

Für Madrid antwortete in der Crunchtime Dzanan Musa, der neun seiner 15 Punkte im letzten Spielabschnitt erzielte und den Sieg für den Euroleague-Spitzenreiter sicherte.