Berlin beendet EuroLeague-Saison mit Blowout-Sieg
Zum Abschluss ihrer EuroLeague-Saison fährt ALBA BERLIN einen dominanten Heimerfolg gegen Roter Stern Belgrad ein. Die positive Entwicklung Berlins setzt sich fort, worauf die Albatrosse in den kommenden beiden Jahren aufbauen können.
Beinahe hätte ALBA BERLIN zum Abschluss seiner EuroLeague-Spielzeit einen neuen Vereinsrekord aufgestellt. Mit 26 Punkten Differenz hatten die Albatrosse in dieser Saison Fenerbahce Istanbul geschlagen, gegen Roter Stern Belgrad lagen die Berliner kurz vor Schluss ebenfalls mit 26 Zählern in Führung. Am Ende stellten die Berliner mit einem 81:58-Erfolg zwar keinen neuen teaminternen EuroLeague-Rekord auf, verabschiedeten sich aber dennoch gebührend.
Mit einer Bilanz von 12-22 schließen die Berliner die Hauptrunde 2020/21 ab – und damit mit einer besseren Siegquote als in der vergangenen Spielzeit (9-19). Hinsichtlich der Quarantäne zu Saisonbeginn, als das Berliner Team hart vom Coronavirus getroffen worden war, und vielen Verletzungsproblemen hätten die Albatrosse sicherlich besser dastehen können als der 15. Platz.
Mit einem Auswärtssieg bei CSKA Moskau oder mit dem zuvor erwähnten Blowout-Erfolg gegen Fenerbahce setzten die Albatrosse Ausrufezeichen gegen EuroLeague-Playoff-Teams.
Gegen Roter Stern zeigten sich die Berliner druckvoll und agierten intensiver. 35 Punkte erzielten die Hausherren nach Ballverlusten Belgrads, 20 Zähler markierten sie nach zweiten Wurfchancen. Peyton Siva führte die Berliner mit 17 Zähler und acht Assists an. Die Ausgeglichenheit stach aber heraus: Alle zwölf eingesetzten Berliner Spieler punkteten, jeder stand mindestens neun Minuten auf dem Parkett.
Die Entwicklung von EuroCup-Auftritten samt Final-Teilnahme über die beiden jüngsten EuroLeague-Spielzeiten werden die Berliner auch zukünftig fortsetzen können: Schließlich nennen die Albatrosse für die kommenden beiden Jahre eine EuroLeague-Lizenz ihr Eigen.