Sportwettenanbieter im Vergleich: Wie stehen die Chance auf eine Fortsetzung der Basketball-Bundesliga?

Covid-19 hat die Welt fest im Griff. Das gilt auch für die Sportwelt. Aktuell rollt oder fliegt nirgendwo der Ball. Auch die deutsche Basketball-Bundesliga pausiert. Noch ist zwar völlig unklar, ob in dieser Saison nochmal angepfiffen wird, allerdings hat immerhin eine Tagung der 17 Erstligavereine eine grundsätzliche Übereinkunft erbracht. Der Vorschlag lautet, die Saison als Playoff-Turnier zu Ende zu spielen. Jetzt ist die Politik gefragt, denn diese muss den Vorschlag noch absegnen.

Kein Abbruch der Saison?

Die Corona-Pandemie hat den Sport weltweit zum Erliegen gebracht. Das gilt auch für die Basketball-Bundesliga in Deutschland. Ob und in welcher Form die aktuelle Saison fortgesetzt wird, beschäftigt auch zahlreiche Sportwettenanbieter wie Sportwetteonline.de. Schließlich ist auch die Branche der Buchmacher aus wirtschaftlicher Sicht an einer Fortsetzung der Saison interessiert. Eine Video-Tagung der 17 Profivereine der ersten Basketball-Bundesliga hat nun ein erstes positives Zeichen gesendet. Anders als es beispielsweise in der ersten Eishockey- oder Handball-Bundesliga der Fall ist, soll im Basketball die Saison nicht beendet werden. Die Fortsetzung soll allerdings auch anders verlaufen.

So einigten sich zehn Vereine in Absprache mit den restlichen Vereinen darauf, dass die Saison unter besonderen Umständen beendet werden soll. Demnach gibt es in dieser Spielzeit keine Absteiger. Zudem wird die Hauptrunde nicht regulär zu Ende gespielt, sondern ein spezieller Playoffs-Modus soll die Spielzeit zu einem der Corona-Pandemie angemessenen Ende bringen. Sämtliche Spiele der Playoffs würden dafür an einem Ort stattfinden und unter Ausschluss von Zuschauern gespielt werden. Der exakte Austragungsort für das besondere „Saisonabschlussturnier“ soll am 04. Mai entschieden werden.

Zu den am Turnier teilnehmenden Mannschaften gehören Bayern München, MHP Riesen Ludwigsburg, Hakro Merlins Crailsheim, Alba Berlin, EWE Baskets Oldenburg, Rasta Vechta, Brose Bamberg, BG Göttingen, ratiopharm ulm und die Fraport Skyliners aus Frankfurt. Die restlichen sieben Teams sehen von einer Teilnahme ab. Ihre Saison wird dadurch beendet. Ein umfassendes Hygiene- und Sicherheitskonzept soll den verantwortlichen Behörden die Zustimmung erleichtern. Denn das ganze Vorhaben kann nur mit entsprechender Unterstützung der Politik durchgeführt werden. „Unser Szenario steht unter dem Vorbehalt der Genehmigungen. Denn es hat sich nichts daran geändert, dass die Gesundheit an erster Stelle steht“, kommentierte Bayern Münchens Basketball-Geschäftsführer Marko Pesic das Vorhaben.

Playoff-Turnier die beste Lösung

In der rund fünfstündigen Tagung herrschte großer Konsens, was die Entscheidung über den Abschluss der Saison vereinfachte. Das Turnier soll in zwei Fünfergruppen ausgespielt werden. Anschließend folgen dann zwischen den jeweils beiden besten Mannschaften der Gruppe die Halbfinals und das Finale.

Der Chef der Baskeball-Bundesliga Chef Stefan Holz zeigte sich zufrieden: „Das Format ist der goldene Weg, um den Knoten zu durchschlagen und den unterschiedlichen Interessen der Teams gerecht zu werden.“ Die Entscheidung für dieses Vorgehen sei einstimmig gefallen, wie Marko Pesic berichtete: „Das ist eine sehr gut vorbereitete Diskussion gewesen, die am Schluss dieses Ergebnis gebracht hat. Es ist keiner gezwungen, nicht zu spielen. Es ist keiner gezwungen, zu spielen.“

Auch die Verantwortlichen von den nun ausscheidenden Vereinen zeigten sich positiv. So kommentierte der Geschäftsführer der Hamburg Towers, Marvin Willoughby, die Lösung mit Wohlwollen: „Ich bin sehr froh, dass es uns als heterogene Gruppe doch gelungen ist, die Situation zu klären. Es gab viele verschiedene Interessen.“ Das Hamburger Team entschied sich aus wirtschaftlichen Gründen gegen eine Teilnahme am Playoff-Turnier. „Die Lösung bedeutet keinen Nachteil für die Mannschaften, die aufgrund der Vertragssituationen und der Situation am Standort nicht spielen können. Ich bin zwar nicht besonders happy über die Art und Weise des Klassenerhalts, aber wir sind natürlich auch froh darüber, dass wir auch in der nächsten Saison, wann und wie es auch immer weiter geht, in der BBL spielen werden.“