Jordan Hulls wird seine Karriere beenden

Jordan Hulls steht vor seinem Karriereende: Der Guard wird nach dieser Saison in den Trainerstab seiner Alma Mater, der Indiana University, wechseln.

Jordan Hulls mag nicht in die Aufzählung von Per Günther, Rickey Paulding und Alex King passen, welche Gesichter ihrer Clubs und/oder Legenden in der BBL sind. Doch immerhin seit sechs Jahren gibt der Guard einen der besten Distanzschützen der Liga. Was Hulls mit dem Legendentrio gemeinsam hat? Auch Hulls wird nach dieser Saison seine Sneaker an den Nagel hängen.

Schon jetzt ist klar, wie die Karriere nach der Karriere für den US-Amerikaner aussehen wird: Hulls wird als sogenannter „Team and Recruiting Coordinator“ bei den Indiana Hoosiers fungieren, seiner Alma Mater, und dort mit dem ehemaligen NBA Head Coach Mike Woodson zusammenarbeiten.

„Es ist schwer in Worte zu fassen, was diese Möglichkeit für meine Familie und mich bedeutet“, sagt Hulls zu seinem nächsten Schritt. „Die Indiana University ist mein ganzes Leben lang Teil von mir.“

In seinen vier Jahren bei den Hoosiers schaffte es Hulls immerhin dreimal zum NCAA-Turnier. Vor seiner College-Zeit war der Guard 2009 zum besten Basketballer des Bundessstaats Indiana ausgezeichnet worden.

Aktuell absolviert Hulls sein sechstes Jahr in der BBL, hat sich in dieser Saison aber mit einigen Blessuren herumgeschlagen. Nach Stationen in Bremerhaven und Würzburg war Hulls 2020 nach Ludwigsburg gewechselt. Mit einer Dreierquote von 46,3 Prozent und einer Freiwurfquote von 94,3 Prozent gilt der 32-Jährige seit seiner Zeit in der BBL als einer der besten Werfer der Liga überhaupt.