Haris Hujic erster Göttinger Neuzugang

Die BG Göttingen hat ihren ersten Neuzugang für die kommende Spielzeit verkündet: Point Guard Haris Hujic kommt vom Zweitligisten Leverkusen.

Haris Hujic war einer der Shooting-Stars der diesjährigen ProA-Playoffs. Mit den Bayer Giants Leverkusen zog Hujic bis in die Finals ein, beim Overtime-Sieg gegen Rostock glänzte der 24-Jährige mit 20 Punkten, acht Assists und dem Parkplatz-Dreier zur Verlängerung. Nun geht Hujic den nächsten Schritt – mit einem Wechsel in die BBL.

Haris Hujic hat bei der BG Göttingen einen Ein-Jahres-Vertrag unterzeichnet. Der Aufbauspieler ist damit der erste Neuzugang der Veilchen.

„Er arbeitet sehr hart und ist bekannt für seine Wurf- und Pass-Qualitäten. Zudem ist er ein guter Ballhandler, der Pick-and-Roll spielen kann“, beschreibt Göttingens Trainer Roel Moors seinen neuen Schützling. Hujic war offensiv aber nicht „nur“ auf das Pick-and-Roll beschränkt, sondern zeigte sich mit Abschlüssen aus dem Catch-and-Shoot, der Isolation, nach Off-Screen-Aktionen, in der Transition und nach Hand-Offs vielseitig. Jene sechs Play-Types nahmen laut InStat jeweils einen Anteil von mindestens 6,5 Prozent ein. Im Eins-gegen-Eins glänzte der Guard mit 1,19 Punkten pro Possession.

„Ich glaube, dass er den Sprung in die easyCredit BBL schaffen kann“, führte Moors aus. Für Hujic wird es aber nicht die erste BBL-Station sein: Von 2016 bis 2019 stand der Guard bei den EWE Baskets Oldenburg unter Vertrag, in dieser Zeit absolvierte Hujic insgesamt 38 Partien in der deutschen Beletage. Der Druchbruch gelang Hujic bei den Niedersachsen nicht, womit er im Sommer 2019 in die zweite Liga ging: erst nach Rostock, danach zu den Bayer Giants.

Hujic ist nach Akeem Vargas und Mathins Mönninghoff der dritte Spieler, der kommende Saison sicher für die Göttinger auflaufen wird. Rihards Lomazs hat zwar noch ein Jahr Vertrag, aber eine Ausstiegsoption – die der Flügelspieler nach seiner starken Saison laut seines Agenten auch gezogen hat. Derweil haben die Göttinger bei Dennis Kramer eine Option, dessen Vertrag für zwei weitere Jahre zu verlängern.