Geldstrafe für Brose Bamberg

Die Geschichte zwischen Brose Bamberg und ex-Geschäftsführer Rolf Beyer ist noch nicht beendet. Lange war es ruhig gewesen nach der Trennung Ende November, doch nun folgt noch eine neue Etappe.

Die easyCredit BBL hat den Tabellendritten mit einer Geldstrafe in Höhe von 40.000 Euro belegt. Grund dafür sind laut Angaben den Bamberger falsche Angaben über eingegangene Verpflichtungen und versäumte Informationen über die Finanzlage.

Bei der vorzeitigen Trennung von Brose Bamberg und Rolf Beyer hatte der Club zunächst finanzielle Unregelmäßigkeiten angeführt und eine Rettung vor der Insolvenz durch zusätzliche Leistungen des Aufsichtsratsvorsitzendens und des Namenssponsors angeführt. Wenige Tage später konkretisierte sich dies auf einen Millionenbetrag, der zum Ende des Jahres 2018 fehlen solle. Davon habe der Aufsichtsrat bis kurz vor der Entlassung Beyers nichts gewusst.

Daraufhin hatte nicht nur die Liga, sondern auch die Staatsanwaltschaft Untersuchungen durchgeführt. Das Ermittlungsverfahren wegen Untreue und Insolvenzverschleppung wurde jedoch bereits Anfang Januar ohne Anhaltspunkte für Straftaten eingestellt.

Die Liga stellte nun allerdings Verstöße gegen ihre Statuten fest und belegte Bamberg mit einer Geldstrafe. Die Bamberger Basketball GmbH kündigte daraufhin an, ihren ehemaligen Geschäftsführer Rolf Beyer in Regress nehmen zu wollen. [Brose Bamberg]