Göttingen verpasst Qualifikation zur Champions League

Die BG Göttingen wird nach einer Niederlage gegen Den Bosch in der kommenden Saison nicht in der FIBA Basketball Champions League, sondern im Europe Cup antreten.

Die BG Göttingen hat direkt das erste Spiel ihres Qualifikationsturniers für die FIBA Basketball Champions League verloren: Nach der 84:96-Niederlage gegen Heroes Den Bosch im Viertelfinale des Quali-Turniers im türkischen Serik werden die Veilchen in der kommenden Saison im viertklassigen FIBA Europe Cup antreten müssen.

Die Göttinger lagen 37:28 Minuten des Spiels im Rückstand, nach einem 2:9-Auftakt ins zweite Viertel lagen sie erstmals zweistellig zurück. Den Bosch ließ Göttingen dank einer starken Wurfquote (55,6% FG) und vielen Freiwürfen (17/22 FT) nicht mehr zurückkommen.

„Ich bin sehr enttäuscht. Uns fehlten die Aggressivität und Physis, sodass wir 40 Minuten dominiert wurden“, fand Göttingens Cheftrainer Olivier Foucart deutliche Worte. „Jeder Spieler muss in den Spiegel schauen und für sich entscheiden, ob er genug Verantwortung übernommen hat.“

Verantwortung in Form von Scoring übernahm derweil Umoja Gibson, der 21 Zähler sowie vier Assists markierte. Bodie Hume folgte mit 15 Punkten und acht Rebounds. Bei Göttingen fehlte verletzungsbedingt Harper Kamp.

Im FIBA Europe Cup werden die Göttinger in ihrer Vorrundengruppe auf TSU Tbilisi (Georgien) treffen, zudem werden sich Cholet (Frankreich) und Openjobmetis Varese (Italien) in der Göttinger Gruppe befinden, wenn sie sich nicht für die Champions League qualifizieren. Mit den NINERS Chemnitz läuft ein weiteres BBL-Team in jenem Wettbewerb auf, mit den ROSTOCK SEAWOLVES kann sich ein dritter deutscher Club noch dafür qualifizieren.