Bayern gewinnt Spitzenspiel gegen Berlin und bleibt ungeschlagen
Der FC Bayern München hat die Neuauflage der vergangenen beiden BBL-Finals gegen ALBA BERLIN für sich entschieden. Damit bleibt der amtierende Deutsche Meister ungeschlagen.
Mit 34 Jahren einen Punkt an der Einstellung des eigenen Career-Highs vorbeigeschrammt: Alex King war ein Schlüssel für den FC Bayern München, um am Sonntag das Spitzenspiel gegen ALBA BERLIN mit 84:80 für sich zu entscheiden.
19 Punkte legte der Power Forward in seinen 24:31 Minuten auf, sieben seiner neun Würfe – inklusive fünf Dreier – verwandelte King. Zweimal war der Veteran im vierten Viertel von außen erfolgreich. Bei 93 Sekunden auf der Uhr besorgte King die Zwölf-Punkte-Führung.
In einer nicht sehr hochklassigen Partie drehten die Münchener die Partie im zweiten Spielabschnitt: Fast vier Minuten hielten die Gastgeber die Berliner ohne Punkte, um aus einem 24:28-Rückstand eine 33:28-Führung zu machen. Diese Führung sollten die Bayern behaupten.
Die Münchener gewannen das Rebound-Duell knapp für sich und erarbeiteten sich nach Offensiv-Rebounds zahlreiche zweite Wurfchancen (17:10 Second Chance Points).
Die Albatrosse mussten kurzfristig auf Peyton Siva und Tyler Cavanaugh verzichten, während die Bayern erneut nicht auf Nihad Djedovic zurückgreifen konnten.
Durch den Heimerfolg sind die Bayern das einzige noch ungeschlagene BBL-Team im Ligabetrieb, mit einer Bilanz von 6-0 stehen sie an der Tabellenspitze. Die Berliner (5-1) rutschen auf den vierten Rang ab – hinter Brose Bamberg (6-1) und den MHP RIESEN Ludwigsburg (6-1).
King ist in dieser Saison bei den Bayern bislang zum sehr wichtigen Rollenspieler avanciert. Während Josh Huestis noch auf sein Saisondebüt wartet, legt King in der BBL in einer Einsatzzeit 14:54 Minuten 5,8 Zähler bei einer Dreierquote von 47,1 Prozent – allesamt Bestwerte für King im Bayern-Trikot.