Deutschland verliert auch letztes EM-Quali-Spiel

Die deutsche Nationalmannschaft hat die EM-Quali mit der schlechtesten Quali-Bilanz seit 1989 abgeschlossen – ist als Gastgeber dennoch für die EM 2022 qualifiziert.

Zum Abschluss der EM-Qualifikationsrunde hat die deutsche Nationalmannschaft eine 75:82-Niederlage gegen Montenegro kassiert. Mit einer Bilanz von 1-5 beendet die Mannschaft von Bundestrainer Henrik Rödl die EM-Quali – der schlechtesten Quali-Phase seit 1989. Als Gastgeber ist das DBB-Team aber für die EM 2022 qualifiziert.

Entscheidend war die Leistung des DBB-Teams im zweiten Viertel: Erst nach sechseinhalb Minuten gelangen Deutschland die ersten Punkte, einen 0:15-Lauf musste das Team hinnehmen. Wäre Ismet Akpinar nicht gewesen – der acht der zehn Punkte Deutschlands im Durchgang erzielte –, wäre das deutsche Team wohl noch mehr ins Hintertreffen geraten.

Im dritten Durchgang setzte das deutsche Team mit einer couragierteren Leistung zum Comeback an; jedoch begann Montenegro nun, seine Dreier zu treffen (12/27 3FG; 44,4% über die gesamte Partie) – und setzte sich wieder ab. Dino Radoncic traf bei 50 Sekunden zu spielen den Dagger-Dreier.

Akpinar führte das deutsche Team mit 19 Punkten an. Robin Benzing markierte in seinem 150. Länderspiel 15 Zähler und sieben Rebounds. Und Andi Seiferth präsentierte sich offensiv in kurzer Einsatzzeit enorm effektiv im Post (12 Pkt in 10:45 Min).

Die Partie zwischen Deutschland und Montenegro bedeutete den Abschluss der EM-Quali, das 24 Nationen starke Teilnehmerfeld steht nunmehr fest.