Steal und Gamewinner: Schröder führt Thunder zum Sieg in Boston

Die Oklahoma City Thunder entführen einen 105:104-Erfolg aus Boston – weil Dennis Schröder in den Schlusssekunden mit einem Steal und dem Gamewinner zur Stelle ist.

Die Oklahoma City Thunder mussten bei ihrem Auswärtsspiel gegen die Boston Celtics zum ersten Mal in dieser Saison auf ihren Topscorer Shai Gilgeous-Alexander verzichten – übernahmen eben die anderen beiden Guards: Chris Paul und Dennis Schröder erzielten zusammen 55 Punkte sowie 13 Assists und sorgten für die letzten vier Punkte der Thunder – Schröder dabei mit dem Gamewinner.

Beim Stand von 104:103 für die Celtics hatten die Gastgeber einen Einwurf an der Seitenauslinie des eigenen Korbs, Kemba Walker wurde von Paul verteidigt, der Ball ging zum Celtics-Guard. Schröder sprintete zum Doppeln nach vorne, kam ohne Foul an den Ball und legte den Layup zum 105:104 ein – der Gamewinner, da Jayson Tatum nach der Auszeit bei seinem Fadeaway keinen Erfolg hatte.

„Chris Paul hat einen großartigen Job gemacht, nicht zu foulen, aber dennoch Druck auszuüben. Wir hatten ihn direkt an der Seitenlinie, sind diszipliniert geblieben – eine großartige Ausführung und der Sieg für uns“, ging Schröder durch die Aktion.

Den Thunder glückte damit ein Auswärtssieg, obwohl sie in der ersten Hälfte mit zeitweise 18 Zählern im Rückstand lagen. Im dritten Durchgang übernahmen dann Schröder und Paul: 23 der 31 Punkte Oklahoma Citys gingen auf das Konto des Guard-Duos.

Die Celtics verloren zum ersten Mal seit 2015 wieder vier Heimspiele in Folge. Während Gordon Hayward nach einer Pause von zwei Partien wieder zurückkehrte, musste Jaylen Brown zum dritten Mal in Folge verletzungsbedingt passen. Daniel Theis erzielte elf Zähler, fünf Rebounds und drei Assists.