Portland souverän, Toronto gleicht aus
Die Portland Trail Blazers sind weiter auf einem guten Weg in die zweite Playoff-Runde. Sie besiegten in der Nacht zu Mittwoch die Oklahoma City Thunder mit 114:94 und gehen mit einer Führung von 2-0 in die beiden Auswärtsspiele.
Dabei präsentierte sich das Guard-Duo Damian Lillard und CJ McCollum in Bestform. Lillard steuerte 29 Punkte und 6 Assists bei, McCollum toppte dies mit 33 Punkten, 8 Rebounds und 5 Assists noch.
In den Anfangsminuten war OKC diesmal anders als in Spiel 1 nicht direkt chancenlos. Die Gäste führten nach einem soliden ersten Viertel mit 31:26 und bauten den Vorsprung gegen die Bank der Blazers im zweiten Abschnitt zweistellig aus. In der Folge wurde die Partie dann aber zunehmend hektischer und beide Teams mussten oft an die Freiwurflinie. Zur Halbzeit hatten die Gastgeber die Partie beim Stand von 54:54 wieder ausgeglichen.
Nach dem Seitenwechsel übernahm Portland aber das Geschehen. Aus Ballverlusten der Thunder nahmen sie Fahrt auf und konnten später auch aus der Distanz dominieren. So stand es nach 36 Minuten 91:75 und die Partie war entschieden, da OKC von außen zu wenig Gefahr ausstrahlte.
Für die Gäste war Paul George noch der erfolgreichste Werfer mit 27 Punkten. Dennis Schröder kam in 21 Minuten lediglich auf 7 Punkte und 2 Assists. Das erste Heimspiel für seine Thunder findet am frühen Samstagmorgen um 3:30 Uhr statt.
Nach der negativen Überraschung zum Auftakt in die Playoffs, haben sich die Toronto Raptors in Spiel 2 von ihrer besseren Seite gezeigte. Die Kanadier gewannen alle vier Viertel gegen Orlando und gleichen in der Serie aus.
Von Beginn spielten die Raptors eine druckvolle Verteidigung, die knapp fünf Minuten ohne Gegenpunkt stand. Den Vorsprung aus dieser Phase transportierte Toronto weiter durch die Partie und überstand auch eine kleine Schwächephase schadlos. So ging es mit einem 51:39 in die Pause.
Obwohl Kawhi Leonard bereits früh mit drei Fouls auf dem Feld stand wurde der ex-Spur zum Man of the Match. Mit seinen 37 Punkten trug er auch im offensivlastigen dritten Viertel enorm zur weiteren Vergrößerung des Vorsprungs bei. Doch es war weiterhin die Defensive, die Orlando vor schier unlösbare Aufgaben stellte. Die letzten zwölf Minuten waren dann fast nur noch Auslaufen zum Endstand von 111:82, ehe die Serie am frühen Samstagmorgen in Orlando weitergeht.