LeBron & The Big O: Agenten der Freiheit

LeBron James hat als Free Agent jüngst zum dritten Mal seine Entscheidung getroffen. Eine Handlungsfreiheit, die vor allem auf einen Vorkämpfer zurückgeht: Oscar Robertson.

Anfang Juli ließ LeBron James nonchalant verlautbaren, dass er sich den Lakers anschließen und seine 15-jährige Erfolgskarriere in Los Angeles fortführen werde. Eine Lebensentscheidung, die über den Sport und das Gewinnen hinausgeht sowie wenig überraschen mag.

Schließlich wählte der ausgewiesene Familienmensch für sich und seine Lieben den wohl attraktivsten Wohn- und Wirkungsort, mit dem er bereits bestens vertraut war. So besitzt James in L.A. mehrere Anwesen. Zudem möchte er seinen ältesten Sohn, Bronny James, dort auf eine Privatschule schicken. Alldieweil kann der „King“ im sonnen- und starverwöhnten „La-La Land“ unbekümmert er selbst sein und auch gelegentlich abtauchen.

Hinzu kommen die vorteilhaften geschäftlichen Voraussetzungen in der Stadt der Engel. Denn bekanntlich möchte „LA-Bron“ seine Karriere nach der Profikarriere vorantreiben und zum Medienmogul avancieren. Dabei ist er neben Michael Jordan und Magic Johnson ohnehin schon der „business, man“ (wie Jay-Z einst rappte) der Basketballwelt. Als Aktiver verkörpert James sonach eine nicht nur in der NBA unikale, sondern generell rare Black Power.

Apropos Macht: Der „König des Basketballs“, der jüngst einen Vierjahresvertrag über 153 Millionen US-Dollar unterzeichnet hat, weiß kultürlich um seine Wirkmacht und seinen Platz in der Profiliga. Dementsprechend traf der 33-Jährige zugleich eine sportliche Entscheidung, an die seine Basketballzukunft und sogenannte „Legacy“ geknüpft sind. Auch weil der dreifache Meister mit der NBA-Geschichte und glorreichen Lakers-Historie bestens vertraut ist.

So will James der ruhmreichen Franchise – mit ihren 16 Championships und elf zurückgezogenen Nummern – zu neuem, altem Glanz verhelfen. Die einstige Ausnahmestellung und das elitäre Selbstverständnis der Lake Show sollen also zeitnah wiederhergestellt werden. Ob dies mit einem hochinteressanten Kader gelingt, bliebt indes abzuwarten.

Dabei möchte LeBron, dessen Free-Agency-Entscheidungen stets eine hohe erzählerische Qualität aufweisen, seine eigene Erfolgsgeschichte in Südkalifornien fortschreiben. Auch wenn er niemanden – außer sich selbst – mehr etwas zu beweisen braucht und das Leben in L.A. gechillt genießen könnte.

Außerdem scheint die Zusammenarbeit mit Magic Johnson, dem charismatischen Entscheider der Lila-Goldenen, dem James in mancher Hinsicht ähnelt, ein wichtiger Faktor zu sein. Nicht zuletzt, weil er wie die Lakers-Legende seine Macht auszuspielen weiß, kaum Kontrolle abgibt und Dinge ausschließlich auf seine Weise regelt. Zumal LeBron im Zusammenspiel mit seiner Familie und engen Freunden seit jeher auf Vertrauen setzt und gemeinsame Visionen zielgerichtet ausagiert.

Power Play

So hat James – flankiert von Rich Paul, Maverick Carter und Randy Mims, seinen Jugendfreunden und langjährigen Geschäftspartnern – über die letzte Dekade hinweg wie kein zweiter Profi seine Zukunft selbstbestimmt … und die Sportwelt mehrfach in Atem gehalten.

Was LeBron in dieser Hinsicht auszeichnet, ist vor allem das Vermögen, seine spielerische Großartigkeit, den Glauben an sich selbst und daran, überall gewinnen zu können, wirksam einzusetzen. Wiederholt ist es ihm dadurch gelungen, seine Erfolgsaussichten zu erhöhen. Besonders in Cleveland hatte James die Franchise nach seiner Heimkehr (2014) erfolgsorientiert vor sich hergetrieben und ihr unapologetisch seinen Willen aufgezwungen.

Im Zuge dessen hat er mit strategischen Kurzzeitverträgen, Spieleroptionen, No-Trade- und Ausstiegsklauseln dazu beigetragen, die Weise zu verändern, wie NBA-Profis ihre Zukunft angehen und gestalten.

Gewissermaßen hat LBJ damit den Spielraum erweitert. Nämlich den Rahmen verschoben, was als annehmbares Vertragsverhalten angesehen wird. Insofern hat er gleichzeitig den Leitplan dahingehend umgeschrieben, was es heißt, in einer „Liga der Spieler“ ein „Star“ zu sein; indem er als „Superstar“ Teamwechsel salonfähig gemacht hat.

Dabei hat LeBron seine Kollegen dazu inspiriert, ihre Bedürfnisse und Befindlichkeiten zu artikulieren, diese vermehrt zu zentrieren und eigene Interessen zu verfolgen – sowie die Free Agency als Möglichkeit der Selbstentdeckung, Selbstfindung und Selbstverbesserung zu verstehen.

Auch wenn die Öffentlichkeit ihn zunächst nicht als freiheitlichen Akteur anzuerkennen vermochte, tat der Vorreiter trotzdem was er wollte. Und das mit Recht und Erfolg. So thront „King James“ nach der Erfüllung seiner Titelmission (2016) nun in „Tinseltown“, wo er auf dem Parkett und abseits davon unbeschwert neuen Zielen nachgehen kann.

LeBron darf sonach als selbstbestimmter und machtbewusster Akteur gelten, der die Spielregeln und das Machtgefüge der NBA nachhaltig verändert hat – wofür ihm jahrelang heftiger Gegenwind entgegenschlug.

An seinem Willen, den Status quo aufbrechen, passiv-aggressiv Druck auszuüben, Teams die Bedingungen zu diktieren und speziell an seiner allzu selbstbewussten „Decision“ (2010), haben bekanntlich viele Beobachter Anstoß genommen. Fans und Fachleute, die sich mit der hart erkämpften Handlungsfreiheit und Entscheidungsmacht der Spieler nach wie vor schwer tun.

Sie stören sich daran, dass LBJ & Co. proaktiv handeln und ohne Rücksicht auf romantisierte Vorbilder und Vorstellungen (von Vereinstreue, Teamaufbau, Männlichkeit, Fairness, usw.) eigenständig agieren und zusammenkommen. So erschüttern menschliche Agenten, die zu oft medial verzerrt als bloße „Anlagegüter“ im Dienste von NBA-Entscheidern erscheinen, eine überkommene Normalität.

Derweil ist es in der ungleichen US-Gesellschaft nicht zuletzt rar, dass junge Afroamerikaner über soziales und ökonomisches Kapital verfügen sowie ihre Leben und Zukunft selbstverantwortlich bestimmen dürfen …

Game Changer

Während LeBron weiterhin vorangeht, ist es wichtig herauszustellen, dass er als selbstbestimmter Akteur in guter Gesellschaft steht. Nämlich in der Traditionslinie afroamerikanischer Athleten, die in einem von weißen Amerikanern dominierten Basketball-Business um gleichberechtigte Teilhabe und monetäre Macht gerungen haben. Für nachfolgende Spielergenerationen haben diese einflussreichen Vorkämpfer die Basis geschaffen und damit Protagonisten wie „King James“ den Weg bereitet.

Der Neu-Laker ist demnach schwerlich der erste und einzige „Superstar“, der für die Handlungsfreiheit und Selbstbestimmung der NBA-Profis eingetreten ist. Diese Vorreiterrolle gebührt zuvorderst „The Big O“: Oscar Robertson, der viel mehr ist, als der originäre Triple-Double-König. Nämlich in puncto NBA-Free Agency ein „Game Changer“.

So wurde dank Robertsons Einsatz Mitte der Siebzigerjahre die eingeschränkte Vertragsfreiheit der Profis auf den Weg gebracht. (Nebenbei: die Einführung der uneingeschränkten Vertragsfreiheit erfolgte 1988, als Tom Chambers voranschritt). Denn der heutige Hall of Famer hatte als Präsident der Spielergewerkschaft NBPA (1965-1974) durch die bahnbrechende Klage „Robertson vs. National Basketball Association“ ein Aufbrechen der Arbeits- und damit der Machtverhältnisse bewirkt.

Einerseits verzögerte der langjährige Gerichtsprozess (1970-1976) den anvisierten Zusammenschluss der NBA und der konkurrierenden American Basketball Association, die zusätzliche Arbeitsplätze bot und satte Gehaltszuwächse bedingte. Andererseits ist es Robertsons Verdienst, dass die restriktive „Reserve Clause“ wegfiel, die Spieler trotz auslaufender Verträge per einseitiger Teamoption auf Dauer an eine Franchise band. (All-Teamer Rick Barry setzte etwa 1967/68 die komplette Saison aus, weil seinem Wechselwunsch nach Vertragsende nicht entsprochen wurde.)

Den Profis wurde sonach eine ungekannte Freiheit eingeräumt, die fortan ein Mehr an Spielerbewegung und letztlich höhere Spielergehälter zeitigte. (Zur Info: 1968 betrug das NBA-Durchschnittsgehalt 20.000, 1984 bereits 275.000 US-Dollar). Indes konnte „The Big O“ als Spieler von der Einführung der Restricted Free Agency nicht mehr profitieren. 1974 war der Ausnahme-Aufbau im Alter von 35 Jahren zurückgetreten.

Derweil sorgte das Wirken einer starken NBPA, die unter ihrem langjährigsten Präsidenten in den Siebzigern mehr Spielerrechte und bessere Arbeitsverhältnisse einklagte, bei Fans und Funktionären für lautstarke Empörung. Wenig überraschend waren der Gehaltsaspekt und die den Profis bescheinigte Geldgier hierbei die größten Aufreger.

Es hieß: Selbstsüchtig würden „überbezahlte“ Athleten die Integrität des Spiels beschädigen, Zuschauer verprellen und damit dem Wohl der Liga entgegenhandeln, das den Teameignern doch so am Herzen liege. Ein aus jüngeren Zeiten nur allzu bekanntes Narrativ …

Auch konnten junge schwarze Männer, die kollektiv wie offensiv nach Rechten und Reichtum strebten, von der weißen Mehrheitsgesellschaft schon damals wenig Verständnis erwarten. Vielmehr galten die Hauptakteure einer zu 70 Prozent afroamerikanischen NBA als undankbare und unersättliche Unruhestifter. Nicht zuletzt, weil der soziale Aufstieg und finanzielle Erfolg von Afroamerikanern seit jeher Sozialneid hervorruft und vielen weißen Amerikanern suspekt ist.

Schwarze Athleten lernten seinerzeit zunehmend wie die weißen Teameigner zu denken und handeln (die sich meist als „Besitzer“ verstanden). Sprich: gieriger zu sein und machtbewusster zu agieren. Denn vor dem Beginn der Free Agency besaßen die Profis kaum Handlungsfreiheit und nur wenige Optionen. Nämlich im Wesentlichen einen diktierten Vertrag zu unterschreiben, auf einen Trade bzw. die Entlassung zu „hoffen“ oder aber einen gänzlich neuen Job zu finden.

Als die NBA in den Sechzigern mehr auf afroamerikanische „Stars“ setzte, wussten die Ausnahmekönner zu handeln. Schließlich begannen sie zu realisieren, dass sie selbst die „Show“ darstellen.

Indes waren unangepasste und unabhängige Franchise-Player wie Wilt Chamberlain, der mehrfach Trades forcierte und provozierte (1965, 1968), gewiss Ausnahmeerscheinungen. Zumal die frühen Arbeitskämpfe der NBPA weniger um Spielerbewegung kreisten, sondern vielmehr auf einen Plan für die Altersversorgung sowie eine bessere medizinische Versorgung abzielten.

Neben dem „Big Dipper“ trat in den Sechzigern wiederum „The Big O“ hervor. Als Robertson 1965 mit den Cincinnati Royals einen neuen Vertrag aushandelte, forderte er selbstbewusst 100.000 US-Dollar, einen Anteil an den Ticketeinnahmen und generell Einblick in die Einnahmen. Als die Royals den Vorjahres-MVP mit dem gleichen Kontrakt abspeisen wollten, der ihm zuletzt 60.000 Dollar eingebracht hatte, teilte Robertson dem Team mit, dass er durchaus andere Optionen habe. Er würde einfach nicht spielen, sollten sie ihm nicht seinen rechtmäßigen Anteil zusichern.

„The Big O“ kommentierte die Situation seinerzeit wie folgt:

They talk about basketball being a sport. But it’s a business with me. Sure, I’d like to continue playing with the Royals. I’ve enjoyed it here and at [the University of Cincinnati]. But I’m going to play wherever I can make my money.

Fünf Tage vor Saisonbeginn lenkten die unter Druck gesetzten Royals letztlich ein und gewährten ihrem Franchise-Player eine Gehaltserhöhung. Und auch wenn das garantierte Salär 70.000 Dollar nicht überschritt, erhielt Robertson fortan immerhin einen Teil der Ticketeinnahmen und damit Einblick in die wesentlichen Einnahmen des Teams. Damals wie heute, nicht nur im Profibasketball, ein Novum.

Den Rest der Dekade verbrachte Robertson dann auch damit, seinen Abgang aus Cincinnati herbeizuführen, der ihm letztlich 1970 in Form eines Trades nach Milwaukee gewährt wurde. Denn tatsächlich fühlte sich „The Big O“ in Ohio keineswegs wohl, sondern wiederholt (auch rassistisch) herabgesetzt und geringgeschätzt …

Angesichts von Robertsons Verdiensten – 1992 hatte er zudem die National Basketball Retired Players Association mitbegründet und sodann einen Pensionsplan für Ehemalige mit auf den Weg gebracht – erscheint es mehr als angemessen, dass seine übersportliche Lebensleistung Ende Juni dieses Jahres endlich gewürdigt wurde.

Dabei war der Zeitpunkt für Robertsons Ehrung, kurz vor Beginn der Free Agency, durchaus passend. Denn mehr als vier Jahrzehnte nach „Robertson vs. National Basketball Association“ dürften alle aufmerksamen Beobachter erkannt haben, wie wichtig die Free Agency für den Erfolg der Liga und den ihrer Akteure war und bleibt. Niemand veranschaulicht dies heuer eindringlicher als LeBron James, Robertsons „geistiger Nachfolger“, der das saisonverlängernde Spektakel des Transfersommers mit seinen Entscheidungen wiederholt beherrscht und befeuert hat. Und zwar ungeachtet dem Niedergangsgerede von einer vorhersehbaren NBA.

So erhielt der heute 79-jährige Hall of Famer, der einst in Richtung Liga-Establishment verlauten ließ: „If I am greedy, I learned from you“, den „NBA Lifetime Achievement Award“. Eine verdiente, wenn auch verspätete Auszeichnung, die erst im Vorjahr eingeführt worden war, als der große Bill Russell den Vortritt bekam. Also der machtbewusste und meinungsstarke politische Athlet, der Robertson und dessen Zeitgenossen durch sein Handeln maßgeblich zum Aufbegehren ermutigt hatte.

Black Power

Russells Vorbildfunktion manifestierte sich dabei auf verschiedene Weise. Als Vorkämpfer handelte er innerhalb von schrittweise integrierten Institutionen wie dem Profibasketball. Unterdessen forderte der schwarze Celtic die Doppelmoral und Doppelstandards des weißen (Sport-)Establishments heraus. Prinzipientreu kam er für viele Beobachter und Berichterstatter als mürrisch, finster dreinblickend und unnahbar thronender Querdenker daher. Als unangepasster Unruhestifter, der den Status quo unterminierte.

Schließlich brach Russell mit den Erwartungen des Mainstreams, womit er der Bewunderung der Massen entsagte. Der von schwarzen Athleten eingeforderten Dankbarkeit und Unterwürfigkeit erteilte er eine klare Absage, die seinerzeit seine Umstrittenheit und eben nicht die Fanliebe begünstigte. Stattdessen nutzte der heute 84-Jährige seine Plattform und seinen Status, und prangerte das rassistische Sozialklima in Boston an. Er brachte sich gesellschaftspolitisch ein, hinterfragte das Mantra des gewaltlosen Bürgerrechtsprotests und zog die positive soziale Kraft des Sports in Zweifel …

Dass afroamerikanische Profis dankbar dafür sein sollten, dass sie die Möglichkeit erhalten, ein Spiel zu spielen und dafür bezahlt zu werden, war (nicht nur) damals eine weit verbreitete Vorstellung. Eigner und Teamentscheider redeten die Beiträge und Leistungen schwarzer Athleten sonach oftmals klein. Zumal sie diese in Vertragsverhandlungen als Gesprächspartner häufig nicht ernst nahmen oder schlichtweg ignorierten. Nicht zuletzt, weil sie genau wussten, das Afroamerikanern in einer rassistischen US-Gesellschaft sonst kaum andere Türen offenstanden.

Gleichwohl gab es Akteure wie Russell, der seine Würde nicht verkaufte, sondern vielmehr Respekt verlangte. Als Individualist forderte er die Öffentlichkeit dazu auf, ihn als komplexen Charakter, als Mann und Menschen, und nicht bloß als Athleten und Entertainer anzuerkennen. Der erste afroamerikanische NBA-Coach (1966) verkörperte Selbstheit und Stolz, ein unapologetisches Schwarzsein.

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Bill Russell… the first black NBA coach! #NBABHM

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Das mussten etwa die euroamerikanisch geführten Harlem Globetrotters erfahren, die Russell 1956 zu verpflichten suchten. Als der College Senior der University of San Francisco zu Vertragsgesprächen zugegen war, wurde er von den Verantwortlichen der „Globbies“ indes wie ein unmündiger Nebendarsteller behandelt. Stattdessen war es der weiße Coach, der Russell begleitete, mit dem sie über dessen Zukunft verhandelten.

Da die weißen Männer ein exklusives Zwiegespräch führten, erteilte Russell diesem unsäglichen Machtspiel sowie dem lukrativen Angebot eine klare Absage. Als stolzer schwarzer Mann nahm er lieber weniger Geld und schloss sich daraufhin den Celtics an. Eine weise Entscheidung, die bekanntlich sportlich, aber auch finanziell aufging. Russell wahrte seine Würde und avancierte fünf Jahre später zum bestbezahlten Spieler der NBA.

In einer von Weißen beherrschten Profiliga und US-Gesellschaft weigerte er sich, klein beizugeben und sich (teils ungeschriebenen) rassistischen Regeln zu beugen. Denn er wusste Bescheid. Der Sport war aus seiner Sicht ein Geschäft. Und er verdiente seinen Anteil, den er entschieden einforderte:

Professional sports is a profession. The owners are never going to be in love with you. Never. They’re in it to make money and you’re in it to make money and never the twain shall fully meet …

They say, ‘You have a big earning capacity. You’ve had more breaks than most Negroes.’ And I tell them to go to hell. Because I know the reason I have what I have is that I have the ability. Nobody said, ‘Here’s a nice little Negro boy I should give a break to.’ They say, ‘Here’s an athlete who can help us.’ That’s what they pay me for. That and nothing else.

Eine Einsicht, die trotz veränderter Voraussetzungen in der meist unausgesprochenen Grundtendenz noch immer Gültigkeit besitzt.