LeBron James zum 16. Mal in einem All-NBA-Team

Alleiniger Rekord für LeBron James: Der Lakers-Star steht zum 16. Mal in einem All-NBA Team. Derweil sammelt Khris Middleton mehr Punkte als Westbrook und Simmons, bleibt aber außen vor.

17. Jahr in der NBA, zum 16. Mal in einem All-NBA Team: LeBron James ist nunmehr alleiniger Rekordhalter für Nominierungen in eines der drei All-NBA Teams. Dahinter rangieren Kareem Abdul-Jabbar, Kobe Bryant und Tim Duncan mit jeweils 15 Nominierungen.

James erhielt das Maximum von 100 Stimmen für das All-NBA First Team – ebenso wie Giannis Antetokounmpo. Komplettiert wird die beste Fünf der NBA von den Guards James Harden (Houston Rockets) und Luka Doncic (Dallas Mavericks) sowie Center Anthony Davis (Los Angeles Lakers).

Dass es Doncic im Alter von 21 Jahren und in seinem zweiten NBA-Jahr in die beste Fünf geschafft hat, ist beeindruckend. Zum Vergleich: James gelang dies „erst“ in seinem dritten Jahr in der Liga.

Mit Doncic und Antetokounmpo stehen zwei Europäer im All-NBA First Team. Dies hatte es in der vergangenen Saison – dank des „Greek Freaks“ und Nikola Jokic – zum ersten Mal in der NBA-Geschichte gegeben. Und nun erneut.

Khris Middleton wurde derweil in keines der drei All-NBA Teams gewählt – obwohl der Flügelspieler der Milwaukee Bucks mit 81 Punkten mehr Zähler einstrich als Russell Westbrook und Ben Simmons – die jeweils im All-NBA Third Team stehen. Das liegt darin, dass Middletons Punkte in Guard- und Forward-Positionen aufgeteilt wurden. Eine Schwäche des Abstimmungssystems.

Nominierungen in die All-NBA Teams haben durchaus Relevanz – sind daran Bedingungen an Gehaltszahlungen geknüpft.

Eine Nominierung in eines der drei All-NBA Teams hätten unter anderem auch Bradley Beal (Washington Wizards), Devin Booker (Phoenix Suns) oder Joel Embiid (Philadelphia 76ers) verdient. Beal ist einer von drei Spielern der NBA-Historie, der es trotz eines Punkteschnitts von mindestens 30 Zählern nicht in eines der drei Besten-Teams geschafft hat.