18:0-Lauf: Warriors gleichen aus
Die Golden State Warriors haben in den NBA Finals gegen die Toronto Raptors zum 1-1 ausgeglichen. Mit einem 109:104-Auswärtserfolg hat der amtierende Meister den Heimvorteil geklaut.
Die Warriors hatten mit Start in die zweite Hälfte die Partie gedreht: Einen 18:0-Auftakt verzeichneten die Gäste, die Raptors punkteten erst nach 5:40 Minuten. Viertelübergreifend legten die Warriors einen 24:1-Lauf auf das Parkett, bei dem sie 6:43 Minuten keine Zähler gestatteten. Mit veränderten Defensiv-Matchups brachten die Warriors Toronto aus dem Konzept. Kawhi Leonard brachte Toronto aber noch vor dem Schlussabschnitt zurück.
Zunächst kamen die Hausherren nicht mehr näher als fünf Punkte heran. In der Schlussphase stand die Verteidigung Torontos, auch dank einer außergewöhnlichen „Box and One“-Strategie. Fünfeinhalb Minuten lang gestatteten die Raptors keine Punkte. Danny Green brachte Toronto per Dreier bei 26,9 Sekunden auf der Uhr auf 104:106 heran, doch auf der Gegenseite antwortete Andre Iguodala ebenfalls von Downtown – der Dagger sieben Sekunden vor Schluss.
Andre Iguodala extends the lead and the @warriors hold on to even the series 1-1! #NBAFinals
— NBA (@NBA) 3. Juni 2019
Final in Game 2:#StrengthInNumbers 109#WeTheNorth 104 pic.twitter.com/BwjMtWkk5L
Anfang des zweiten Viertels erspielten sich die Raptors dank eines 10:0-Laufs eine zweistellige Führung. Vor der Pause kamen die Warriors zurück – dank Stephen Curry und Klay Thompson: Die Splash Brothers erzielten zusammen 17 Punkte in den letzten 3:53 Minuten.
Mit 25 Punkten (10/17 FG) führte Thompson die Warriors an, wegen einer Oberschenkelverletzung stand der Shooting Guard in den letzten acht Minuten aber nicht auf dem Feld. Curry legte 23 Zähler (6/17 FG, 3/10 3FG) auf, Draymond Green (17 Pkt, 10 Reb, 9 Reb) kratzte am Triple-Double.
Bei den Warriors startete diesmal DeMarcus Cousins; den attackierten die Raptors in der ersten Hälfte zwar immer wieder im Pick-and-Roll, letztlich schadete dies Golden State defensiv aber nicht. Zudem machte Cousins offensiv einen guten Job (11 Pkt, 10 Reb, 6 Ast). Das trifft generell auf die Warriors zu, die bei 38 Feldtreffern 34 Assists verteilten.
Bei Toronto überragte Kawhi Leonard mit 34 Zählern (16/16 FT) und 14 Rebounds.