Boston Celtics schalten Nets per Sweep aus

Die Boston Celtics haben als erstes Team der NBA die zweite Playoff-Runde erreicht. Mit 4-0 fegt der Hauptrundenzweite die Brooklyn Nets aus der Endrunde.

Jayson Tatum bei 2:49 Minuten zu spielen mit dem sechsten Foul auf der Bank, die Brooklyn Nets verkürzen dank Kyrie Irving und Kevin Durant auf 108:109, doch die Boston Celtics setzen sich letztlich dennoch durch und stehen nach einem 116:112-Auswärtserfolg in der zweiten NBA Playoff-Runde.

Damit haben sich die Celtics als erstes Team für die nächste Runde qualifiziert und das vor der Saison als Titelkandidat gehandelte Nets-Team früh in den Urlaub geschickt.

Ohne Tatum auf dem Parkett tankte sich Jaylen Brown bei 52 Sekunden zu spielen zum Korb durch, um auf 111:108 einzulegen. Nachdem Durant an der Freiwurflinie nur einen Versuch getroffen hatte, machten die Celtics das Spiel nach dem Defensiv-Rebound schnell, obwohl sie einfach auf ein Foul Brooklyns hätte warten können. Zwar vergab Marcus Smart seinen Layup, doch Al Horford war in Überzahl mit dem entscheidenden Putback zur Stelle.

Die Celtics hatten ihr letztes Hauptrundenspiel gewonnen und hatten damit ein Erstrundenduell mit den Nets in Kauf genommen. Die Gedankenspielereien seien für die Celtics „witzig gewesen, denn wir ziehen den Kopf wegen niemanden ein und weichen niemanden aus“, erklärte Smart.

Die Celtics bestimmten die Serie auch durch ihre starke Verteidigung. Durant musste den Status als bester Spieler der Serie Jayson Tatum überlassen. Erst im vierten Duell konnte Durant mit 39 Zählern überzeugen, benötigte dafür aber auch 31 Würfe aus dem Feld. Auf den Einsatz Ben Simmons‘ hatte Brooklyn komplett verzichten müssen. Zunächst hatte es Gerüchte gegeben, der Flügelspieler könnte im Lauf der Serie sein Saisondebüt geben.

Bei den Celtics trumpften Tatum (29 Pkt), Brown (22 Pkt) und Smart (20 Pkt, 11 Ast) auf. Daniel Theis kam in 20 Minuten als Starter auf sechs Zähler und acht Rebounds.