+37 gegen Fenerbahce: Zalgiris stellt Team-Rekord ein
Zalgiris Kaunas befindet sich im Aufwind: Beim 99:62-Erfolg gegen Fenerbahce stellt das Team von Coach Martin Schiller teaminterne EuroLeague-Rekorde auf und ein.
Zalgiris Kaunas hat sich in der Turkish Airlines EuroLeague zurückgemeldet: Nach sechs Niederlagen in Folge hat der Club von Head Coach Martin Schiller jüngst drei Erfolge hintereinander eingefahren – alle mit zweistelliger Punktedifferenz.
Mit 99:62 schoss der litauische Club zuletzt Fenerbahce Istanbul aus der Halle. Damit stellte Zalgiris seinen EuroLeague-Team-Rekord bei der Punktedifferenz ein, mit 31 Assists stellte der Club einen neuen Team-Rekord auf.
„Unsere 31 Assists gehen Hand in Hand damit, Würfe zu treffen sowie den Ball zu bewegen und die Zone aufzubrechen, ehe man den Ball bewegt. Die Jungs haben darin ein guten Job gemacht“, zeigte sich Martin Schiller mit der Offensivleistung zufrieden.
Was er auch mit der Verteidigung war: „Das erste Viertel war defensiv gesehen sehr gut von uns: Damit haben wir den Ton gesetzt“, blickte Schiller auf den 24:7-Start. Der ehemalige BBL-Spieler Augustine Rubit fügte an: „Der Einsatz, die Verteidigung, der mentale Fokus, um jeden Angriff zu stoppen: Das hat sich durch das ganze Spiel durchgezogen.“
Rubit stellte mit 18 Punkten (7/10 FG, 6 Reb) den Topscorer, dafür benötigte der Big Man nur 15 Minuten. Mit Thomas Walkup (6 Pkt, 5 Reb, 6 Ast) und Marius Grigonis (12 Pkt, 7 Ast) gaben zwei andere BBL-Akteure die Ballverteiler.
Auf der Gegenseite hat Fenerbahce die nächste Blowout-Niederlage einstecken müssen: Der türkische Traditionsclub hat sieben seiner vergangenen acht Partien verloren, darunter fünf mit mindestens 18 Zählern Differenz.
„Die einzige Sache, die ich sagen kann: Glückwunsch an das Zalgiris-Team und Coach Schiller, wie sie heute gespielt haben. Sie haben als Mannschaft gespielt, sie haben zusammengespielt. Und wenn ich sage, dass ihr Sieg verdient war, ist das eine Untertreibung“, zeigte sich Fenerbahces Coach Igor Kokoskov bedient.
Der hatte später noch weiter lobende Worte für Martin Schiller übrig. Beide arbeiteten für jeweils drei Jahre in der Organisation der Utah Jazz: Kokoskov als Assistant Coach von Quin Snyder, Schiller als Head Coach des G-League-Teams der Jazz. In der Saison 2017/18 kreuzten sich ihre Wege in Salt Lake City.