Verstorbener Michael Ojo hatte Coronavirus

Michael Ojo ist Anfang August während des Trainings gestorben. Wie nun bekannt wurde, hatte sich der 27-Jährige mit dem Coronavirus infiziert.

Es ist ein mahnender Beweis, wie gefährlich das Coronavirus auch für Leistungssportler sein kann: Michael Ojo starb kürzlich, als der 27-Jährige während eines Trainings zusammengebrochen war und einen Herzinfarkt erlitten hatte. Wie nun bekannt wurde, hatte sich Ojo zuvor mit dem Coronavirus infiziert.

Eurohoops.net hat den serbischen TV-Sender Sportklub zitiert, welcher den Präsident von Roter Stern Belgrad, Nebojsa Covic, interviewt hat. Bei Roter Stern hatte Ojo in den vergangenen beiden Jahren gespielt.

Demnach sei Ojo Ende Juli positiv auf das Coronavirus getestet worden. In Folge dessen hatte sich der Center eine Lungenentzündung davongetragen. Anfang August sollen Tests ergeben haben, dass Ojo Antikörper entwickelt habe; zudem solle er sich langsam von der Lungenentzündung erholt haben.

Ojo habe daraufhin das Okay bekommen, leicht zu trainieren. Doch Ojo habe schon davor wieder mit Workouts begonnen. Die Ärzte rieten ihm zudem ab, ausgiebig zu trainieren – was Ojo jedoch tat und schließlich am 7. August bei einem individuellen Training verstarb, als er zusammengebrochen war.

Ojo hatte nach seiner Zeit an der Florida State 2017 seine Profikarriere in Serbien begonnen. Der Nigerianer gewann mit Roter Stern 2019 den Titel der Adriatic League.