EuroCup-Aus für Oldenburg nach 25-Punkte-Pleite

Die EWE Baskets Oldenburg müssen ihre EuroCup-Saison nach der Zwischenrunde beenden. Durch eine 72:97-Heimniederlage gegen Patras verpassen die Oldenburger den Playoff-Einzug.

„Wir haben von der ersten Minute an nicht tough genug gespielt. Patras hat Rhythmus und Vertrauen in den Wurf gefunden.“ Karsten Taddas Worte bringen es auf den Punkt. Die Gäste aus Griechenland liefen direkt heiß und legten in der ersten Hälfte 56 Punkte auf. Die Folge war ein 16-Punkte-Halbzeitrückstand, den die Oldenburger nicht mehr aufzuholen wussten.

Über das Spiel traf Patras 15 seiner 32 Dreier (46,9% 3FG), die Hausherren verwandelten nur 28 Prozent ihrer Versuche von Downtown (7/25 3FG).

„Wir haben unser Selbstvertrauen verloren und das Spiel so aus der Hand gegeben. Eine Niederlage mit 25 Punkten ist schwer wegzustecken, aber wir können auf die gesamte Saison im EuroCup stolz sein“, führte Tadda aus. Immerhin zwei Siege fuhren die Huntestädter im Top-16 ein, in der Vorrunde gewannen sie sechs ihrer zehn Partien – macht eine ausgeglichene Bilanz von 8-8 im gesamten Wettbewerb.

Gegen Patras stellte Rasid Mahalbasic mit 16 Punkten den Topscorer. Während den Oldenburgern verletzungsbedingt drei Spieler fehlten, sind die Nachverpflichtungen Ian Hummer und Filip Stanic im EuroCup nicht mehr spielberechtigt gewesen.

Einzug in das EuroCup Top-16, Einzug in das BBL-Pokalfinale: Die Oldenburger können bisher auf eine erfolgreiche Saison blicken, in der BBL-Hauptrunde rangieren sie derzeit aber „nur“ auf dem fünften Platz. Zumindest den Heimvorteil in der ersten Playoff-Runde werden die Donnervögel im Visier haben.