Dank Reynolds und Baldwin: Bayern gewinnt bei Anadolu Efes
Nächstes Ausrufezeichen des FC Bayern München in der EuroLeague: Dank Jaylen Reynolds und Wade Baldwin gewinnen die Bayern bei Anadolu Efes Istanbul.
ALBA BERLIN, Maccabi Tel Aviv, Fenerbahce Istanbul und nun Anadolu Efes Istanbul: Die Liste der Gegner, die der FC Bayern München in der Turkish Airlines EuroLeague auswärts geschlagen hat, kann sich sehen lassen. Ebenso die Bilanz von 7-2 nach neun Hauptrundenpartien.
Den jüngsten 74:71-Erfolg bei Anadolu Efes hatten die Münchener am Ende vor allem Jaylen Reynolds zu verdanken. Der Center erzielte die letzten sieben Punkte der Bayern: erst nach einer Rettungstat von Vladimir Lucic per And-One, dann per Hakenwurf aus dem Post, und abschließend als alleinstehender Mann unter dem Korb aus einer Full-Court-Presse Istanbuls heraus. Zehn seiner insgesamt 14 Punkte legte Reynolds im vierten Durchgang auf.
Mit einer Fünf-Punkte-Führung gingen die Bayern in die Halbzeit, verloren im dritten Viertel aber den Faden in der Offensive: Nur acht Zähler markierten die Bayern in jenem Durchgang. Erschwerend kam hinzu, dass Nihad Djedovics Adduktorenverletzung wieder aufbrach.
So lagen die Gäste bei fünf Minuten zu spielen mit acht Zählern im Rückstand. Doch erneut konnten die Bayern auf ihre Verteidigung bauen: In den letzten zweieinhalb Minuten kassierten sie keinen Feldkorb. Zudem präsentierte sich das Team tiefer als Istanbul: Sechs Spieler erzielten zwischen sieben und 15 Punkten, Baldwin verteilte als Topscorer zudem noch elf Assists.
In Reihen Istanbuls stellte Tibor Pleiß mit 19 Zählern (8/12 FG) den Topscorer. Das Star-Guard-Duo Shane Larkin / Vasilije Micic kam gegen die Bayern-Defense zusammen nur auf 25 Punkte und eine 25-prozentige Quote aus dem Feld.